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Eiswein

Frühe Eisweinlese 2020 in Deutschland

Frühe Eisweinlese in Deutschland – In der klaren Vollmondnacht zum 30. November 2020 konnten in deutschen Weinbauregionen wie etwa an der Nahe, in Rheinhessen, in der Pfalz, in Franken oder im Rheingau einige Winzer bei frostigen Temperaturen erfolgreich gefrorene Eisweintrauben lesen.

Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilt, ist dieser vergleichsweise frühe Zeitpunkt für eine Eisweinlese sehr förderlich für die Weinqualität, da die Trauben für die Eisweinbereitung möglichst gesund sein sollen. Der sehr gute Gesundheitszustand der Trauben des diesjährigen Jahrgangs bietet von daher beste Voraussetzungen für qualitativ hochwertige Eisweine. Geerntet wurden überwiegend Trauben der Rebsorte Riesling, die sich aufgrund ihrer späteren Reife besonders gut für die Eisweinbereitung eignen. In den letzten Jahren mussten die Winzer oftmals bis Jänner oder gar Februar des Folgejahres auf die geforderte Mindesttemperatur von minus sieben Grad Celsius warten.

Von den 66 Hektar Weinbergen, die allein in Rheinland-Pfalz nach Angaben der dortigen Landwirtschaftskammer in diesem Jahr für eine mögliche Eisweinlese vorbereitet wurden, dürfte heute nur ein gewisser Teil geerntet worden sein, weil die tiefen Temperaturen nicht flächendeckend erreicht werden konnten.

Für die Eisweinlese gilt: Je kälter es wird, desto höher ist der Konzentrationseffekt in den Traubenbeeren. In Franken sank am heutigen Morgen das Thermometer für die Lese der edelsüßen Spezialität sogar bis auf minus zwölf Grad Celsius.

 

Eisweinlese 2018 gestartet

Es muss mindestens minus sieben Grad haben, um Trauben für Eiswein verwenden zu können. Denn erst bei diesen Temperaturen sind die Trauben auch komplett gefroren.

Und so war es in der letzten Nacht auf den 29. November 2018 in den verschiedensten Weinbauregionen in Österreich so weit, dass mitten in der Nacht mit der Ernte begonnen und im Anschluss sofort abgepresst werden konnte.

Früh, wie vieles in diesem Jahr….
Die frühe Lese setzte sich also auch beim Eiswein fort. Ich denke, die wenigsten haben damit gerechnet, dass es bereits im November so weit ist, dass die Ernte für einen Eiswein eingefahren werden kann.

 

Eisweinlese Jahrgang 2015 konnte durchgeführt werden

Der Eiswein ist eine Süßwein-Spezialität.

Und wenn die Trauben für den Eiswein geernten werden, so muss die Temperatur passen. In diesem Winter war es erst jetzt so weit, dass die Temperatur gepasst hat – Ende 2015/Anfang 2016. Die Trauben müssen mindestens minus acht Grad Celsius haben. Erst da sind die Trauben komplett gefroren.

Die Wasseranteile in den Trauben sind dann gefroren und es bleiben nur die süßesten und besten Extrakte flüssig.

Sobald die Trauben gelesen wurden, werden diese in gefrorenem Zustand gepresst.

Der bekannte Süßweinmacher Hans Tschida aus Illmitz hat Anfang dieses Jahres die niedrigen Temperaturen genutzt und die Trauben geerntet und gepresst. Letztes Jahr war es nicht so optimal. Da gab es zum Beispiel bei Hans Tschida und der Familie Kracher keinen Eiswein.

Ebenfalls einen Eiswein konnte die Familie Nittnaus aus Gols ernten.

Auf das Ergebnis muss man nun noch etwas warten. Ein Eiswein mit einzigartigem Geschmack. Kleine Mengen und hohe Aufwände für die Winzer. Aber die Eisweine aus Österreich sind international sehr gefragt.

 

Eisweinernte Jahrgang 2014

Will man die Trauben für einen Eiswein ernten, so muss es mindestens minus acht Grad Celsius haben. Erst ab minus acht Grad sind die Weintrauben auch komplett gefroren. Die Wasseranteile in den Trauben sind dann gefroren und es bleiben nur die süßesten und besten Extrakte flüssig. Die Trauben werden sofort nach der Lese im gefrorenen Zustand gepresst. Somit muss der richtige Zeitpunkt abgewartet werden, sodass die Temperaturen stimmen. Andererseits muss das Traubenmaterial passen. Kontrolliert wird alles genau von Kellereiinspektoren.

Das Ergebnis ist ein Eiswein mit einzigartigem Geschmack. Geringe Mengen. Ein sehr hoher Aufwand für die Winzer.

Die österreichischen Eisweine genießen weltweit einen hervorragenden Ruf und sind sehr gefragt.

Für den Eiswein-Jahrgang 2014 war es dann am 30. Dezember 2014 so weit. Die Temperaturen waren unter minus 10 Grad Celsius gefallen und so konnte die Traubenernte für Eiswein beginnen.

Bei vielen Winzern wird es aber keinen Eiswein geben. Zum Beispiel werden die erfolgreichen Süßwein-Winzer Hans Tschida und die Familie Kracher diesmal keinen Eiswein produzieren. Vom Weingut Hans u. Christine Nittnaus wird es einen Eiswein geben. Die Ernte fand in der Nacht vom 30. auf 31. Dezember 2014 statt. Geerntet wurden Welschriesling und Grüner Veltliner.

 

Eiswein 2012 – Weinernte im Dezember

Aktuell sind die Temperaturen nicht für einen Eiswein gedacht. Bei dem Weihnachts-Tauwetter kann man keinen Eiswein herstellen.

Zum Glück war es bereits Mitte Dezember Eiskalt, sodass die süße Weinspeziaität gekeltert werden konnte. Erst ab minus acht Grad geht es los. Ist es wärmer, kann kein Eiswein gelesen werden. Denn erst bei minus acht Grad Celsius sind die Trauben auch komplett gefroren. Dann kann man daraus Eiswein machen. Heuer war dies ideal, weil die Trauben nicht zu lange auf den Rebstöcken hängen mussten. Wenn es zu lange dauert, bis die Eiseskälte kommt, so kann es sein, dass die guten Trauben bereits verdorben sind.
Beim letzten Jahrgang war die Eisweinlese sehr spät. Erst im Februar gab es die tiefen Temperaturen und da war dann die Qualität der Trauben nicht mehr so ideal.

Jedoch heuer sollte im Burgenland die Traubenqualität sehr gut gewesen sein und so dürfen wir uns auf eine gute Qualität beim Eiswein freuen.

Wenn die Trauben bei minus acht Grad gefroren sind, so bleiben dann nur die süßesten und allerbesten Extrakte flüssig. Dann werden die Trauben rasch im gefrorenen Zustand gepresst. Die Ausbeute ist dann nicht sehr groß, jedoch bekommt man dafür eine echte Süßwein-Spezialität.

 

 

Eisweinlese hat begonnen

Aktuell hat es draußen eisige Temperaturen. Temperaturen bis zu minus 20 Grad sind in diesen Tagen „normal“.

Weinbauern im Burgenland und in Niederösterreich haben schon auf diese Temperaturen gewartet. Nun ist es soweit und die Ernte von gefrorenen Trauben hat begonnen. Die Kältewelle ist in Österreich heuer sehr spät gekommen und so starten die Winzer erst nun mit der Eisweinlese. Dadurch wird es auch weniger Eiswein heuer geben, als in den Jahren zuvor. Also ein geringerer Ertrag beim Eiswein.

Für die Eisweinlese werden mindestens acht Grad unter Null benötigt. Die haben wir nun locker.
Also ideale Temperaturen um die tief gefrorenen Weintrauben von den Reben zu schneiden. Die Trauben für den Eiswein müssen im gefrorenen Zustand in die Weinpresse kommen.

Im Jahr 2010 haben sich 40 Winzer angemeldet, um Eiswein herzustellen. Da gab es ca. 90.000 Kilo Weintrauben, die zu Eiswein verarbeitet wurden. Heuer wird es um einiges weniger sein.

 

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