ROTWEIN – WEISSWEIN – Der WeinBlog für Geniesser

Monats-Archive: Dezember 2021

HERAK – eine neue Gin-Wein-Spirituose

Das Weingut Hagn hat zusammen mit WienGin eine neue Gin-Wein-Spirituose kreiert – HERAK!

Die Wiener Kesselbrüder haben sich mit ihren langjährigen Freunden, der Traditionswinzerfamilie Hagn aus dem Weinviertel zusammengetan und eine blutrote Spirituose geschaffen.

Die besten Reben der Familie Hagn werden in einem aufwändigen, mechanischen Verfahren mit einer neuen Gin Kreation der Kesselbrüder veredelt. In einem Mazerationsverfahren werden neben Wachholder, Lavendel, Holunder und Orangen, frische Ribiseln, vollreife Brombeeren und nur die besten Himbeeren verarbeitet.

Das ganze kling spannend und – wir haben es schon mehrmals verkostet – schmeckt auch so. Egal ob im Sommer am  Pool oder jetzt mit Blick in den Kachlofen. Eine tolle Spirituose.

Herak

 

Drei große Worte, die alles über die Hersteller, ihr Produkt, Ihre Lebens- und Geschäftseinstellung aussagen. Liebe – Glaube – Hoffnung leitet ihr Geschick, symbolisiert durch Herz, Anker und Kreuz!
Und diese Symbolik finden wir auch im Logo wieder.

Herak

Hersteller:

Weingut Hagn, WienGin

Wein:

Gin-Wein-Spirituose HERAK

Anbaugebiet: Weinviertel
Alkohol in Vol.: 22,5 %
Farbe: gefährliches rot
Rebsorte(n): Wein vom Weingut Hagn und Gin von WienGin
Preis: 21,99 Euro
Die Spirituose kann man direkt beim Hersteller kaufen.

Erhältlich ist die Spirituose HERAK in der Flasche zum Mixen. Dazu gibt es verschiedene Rezeptideen auf der Homepage unter www.herzankerkreuz.at . Oder den trinkfertigen Longdrink HERAK Achterlastig in der Dose.

 

Herak

 

Deutsche Weinjahrgang 2021

Schlanke Weine, viel Aroma – so lässt sich der Weinjahrgang 2021 in den deutschen Anbaugebieten komprimiert charakterisieren. Dabei war der “Wonnemonat” der Winzer in diesem Jahr nicht der Mai, sondern der September. Der sorgte mit viel Sonne und kühlen Nächten vielerorts für das versöhnliche Ende einer Saison, die sich deutlich von den drei Vorjahren abhob und viele an die Zeit vor dem Klimawandel erinnerte.

 

Hatten von 2018 bis 2020 Hitze und Trockenheit den Jahrgang geprägt und für eine frühe Lese gesorgt, so bremste nun Kühle das Wachstum, und häufiger Regen forderte viele Winzer außerordentlich, um den Falschen Mehltau im Griff zu behalten. Der September machte dann vieles wieder gut: Er förderte die Reife und sorgte für ansprechende Mostgewichte. So konnten Trauben gelesen werden, deren Qualität die Erzeuger zufriedenstellt und gute Weine verspricht – mit weniger Alkohol als in den Vorjahren, aber nicht weniger Aroma.

 

Weinjahrgang 2021 – regionale Unterschiede

Die Erntemenge rangiert in Deutschland nach der letzten Schätzung bundesweit mit 8.733.000 Hektoliter um drei Prozent über dem Vorjahreswert und nur leicht unter dem zehnjährigen Mittel. Allerdings gab es in den einzelnen Weinregionen große Unterschiede.

Ich habe mal die zwei größten deutschen Weinanbauanbaugebiete herausgenommen:

Rheinhessen (26 943 Hektar)

Dass die rheinhessischen Reben in diesem Jahr später austrieben als sonst, sehen die  Winzerinnen und Winzer im Nachhinein als Glücksfall an, denn so blieben die Triebe im  größten deutschen Anbaugebiet von den Nachtfrösten im April verschont. „Diese  Temperaturen hätten in den drei Jahren zuvor zu erheblichen Ausfällen geführt, weil da die  Reben im April schon alle ausgetrieben waren“, sagt Andreas Köhr vom Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd. Auch sonst hob sich das Weinbaujahr von den drei  heißen und trockenen Vorjahren ab, zum Beispiel wegen des von der Nässe verursachten  Pilzdrucks, der trotz Bekämpfung in einigen Ortschaften und Parzellen „deutliche Schäden“  anrichtete. Insgesamt sei Rheinhessen gut weggekommen, so Köhr. Auch der im Vergleich zu  den Vorjahren späte Lesestart Mitte September war eine glückliche Fügung, denn schöne  Septembertage trugen entscheidend dazu bei, dass man „einen sehr ansprechenden  Jahrgang“ ernten konnte. Das Reifen im Kühlen bringe fruchtige Weine hervor, die auch mit  moderatem Alkoholgehalt ein großes Aromenspektrum böten, so Köhr. Hinzu komme eine  frische Säure, „eines der Merkmale der deutschen Weißweine, und das kommt in diesem Jahr  wesentlich besser heraus als in den drei Jahren davor“. Etwa 2 590 000 Hektoliter Most  konnten eingebracht werden, ein Prozent mehr als 2020 und vier Prozent mehr als im zehn-Jahres-Schnitt.

Pfalz (23 721 Hektar)

In der Pfalz, dem zweitgrößten deutschen Weinbaugebiet, ist die Ernte in diesem Jahr  ebenfalls sehr unterschiedlich ausgefallen. „Bezüglich der Ertragsmenge war der Begriff des „neidischen Herbstes“ selten so zutreffend wie im Jahr 2021“, sagt der Weinbauexperte Jürgen Oberhofer vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz. Guten bis sehr guten Erträgen stünden vereinzelt Totalausfälle wegen Falschen Mehltaus gegenüber. Im Juni hatte sich wegen Hitze und Regens die Arbeit im Weinberg potenziert. „Wem es nicht gelang, hier systematisch vorzugehen, musste teils starke Ertragsausfälle in Kauf nehmen“, sagt der pfälzische Weinbaupräsident Reinhold Hörner. Ab August normalisierte sich das Wetter, und es gab einen „sehr positiven Ernteverlauf“. Die geschätzte Mostmenge beträgt 2 230 000  Hektoliter, drei Prozent weniger als 2020 und ein Prozent mehr als im zehnjährigen Schnitt. Man könne sich auf „tolle Weine“ freuen, so der 1. Pfalzwein-Vorsitzende Boris Kranz. Für ihn sind „häufig niedrige Alkoholwerte, eine gut eingebundene Säurestruktur und jetzt schon prägnante Frucht-Primäraromen“ charakteristisch für den Jahrgang, der frische, lebendige, leichte Weine erwarten ließe. „Gewinner-Rebsorte des Jahrgangs“ ist laut Oberhofer der Riesling. Die pfälzische Hauptrebsorte habe in Deutschlands größtem Rieslinganbaugebiet am meisten profitiert – „vor allem wegen klimatischer Verhältnisse, wie wir sie noch vor dem Klimawandel hatten“.

 

 

 

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