ROTWEIN – WEISSWEIN – Der WeinBlog für Geniesser

Weinjahr 2013

Falstaff Weinguide 2014/2015

Der neue Falstaff Weinguide ist nun bereits einige Wochen verfügbar. Leider bin ich erst jetzt dazu gekommen, mir das neue, mächtige Werk anzusehen. Und der neue Falstaff Weinguide ist tatsächlich mächtig geworden. Stolze 900 Seiten zählt der neue

Falstaff Weinguide 2014/15.

Dies ist nun bereits die 17. Ausgabe vom Weinguide und die Zahlen vom neuen, umfangreichen Werk sind beeindruckend:

  • 451 Österreichische Weingüter
  • 3200 bewertete Weine, wobei 3080 Weine in den Weinguide aufgenommen wurden
  • 38 Weingüter aus Südtirol
  • 260 bewertete Weine aus Südtirol

Die österreichischen Weine wurden alle samt vom Falstaff Chefredakteur Peter Moser verkostet. Die Weingüter von Südtirol wurden von Falstaff-Italien-Korrespondent Dr. Othmar Kiem verkostet.

Im Weinguide findet man auch rund 400 Bezugsquellen in Österreich, Südtirol, Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz.

In der vorliegenden Ausgabe vom Falstaff Weinguide gibt es 5 neue Symbole zur Bewertung. Die Symbole geben Auskunft, ob der bewertete Wein fruktosearm, histaminarm oder schwefelarm ist bzw. dieser vegan ist oder ob es sich um einen Orange-Wine handelt.

Falstaff Weinguide 2014-2015

 

Die Weingüter wurden auch wieder mit Sternen – Höchstnote 5 Sterne – bewertet.
Die Fünf-Sterne-Weingüter im Falstaff Weinguide 2014/15 sind:

  • Weingut Bründlmayer, Langenlois
  • Weingut Gesellmann, Deutschkreutz
  • Weingut Gernot und Heike Heinrich, Gols
  • Weingut Franz Hirtzberger, Spitz an d. Donau
  • Weingut Knoll, Dürnstein
  • Weingut Kollwentz, Großhöflein
  • Weinlaubenhof Kracher, Illmitz
  • Weingut F. X. Pichler, Dürnstein
  • Weingut Pöckl, Mönchhof
  • Weingut Prager, Weißenkirchen
  • Weingut Sattlerhof, Gamlitz
  • Weingut Tement, Berghausen

Der Falstaff Weinguide 2014/15 – Edition Österreich/Südtirol – ist im Buchhandel – wie zum Beispiel bei Amazon – um 16,90 Euro erhältlich.

 

(Bild: eigenes Bild)

 

Weinjahr 2013 in Österreich

Das österreichische Weinjahr 2013 hatte einige Überraschungen parat und so gab es einige knifflige Aufgaben für die Winzer zu lösen.

Die Prognosen vom Oktober 2013 gehen davon aus, dass die Weinernte 2013 in Österreich um ca. 5 % gegenüber 2012 aus fällt. Dies entspricht rund 2,25 Millionen hl. Nicht so positiv ist jedoch, dass diese Menge um 6 bis 7 Prozent im fünf jährigen Durchschnitt liegt.

Wichtig für alle Weinliebhaber: die Winzer sind mit der Qualität sehr zufrieden und es zeichnet sich ein fruchtiger, angenehm trinkbarer Jahrgang ab.

Der Austrieb erfolgt aufgrund vom langen Winter später als im Jahr davor. Größere Frostschäden blieben den Winzern aber heuer erspart. Im Juni war das Wetter für die Blüte nicht sehr optimal. Zuerst gab es Hitze. Dann folgte nasses, kaltes Wetter. Die Folge war eine schlechtere Befruchtung und es gab Verrieselungen.
Speziell die Wachau, das Kremstal und Kamptal und das nördliche Weinviertel waren davon betroffen. Dies wirkte sich auf negativ auf die Erntemenge aus.

Der Sommer war heuer dann heiß und trocken. Der Reifefortschritt wurde dadurch gehemmt. Bei jungen Weingärten gab es dann Troubles mit der Wasserversorgung.
Die Anzahl der Hagelunwetter war 2013 eher gering. Ganz verschont wurden die Winzer aber nicht. Speziell in Niederösterreich und Burgenland gab es einige Hagelschäden.
Im September gab es dann jede Menge Niederschlag. Durch die Niederschläge gab es das Risiko, dass die Trauben aufplatzen. Da mussten die Winzer dann entscheiden: früh lesen oder noch abwarten. Mit sorgfältiger Arbeit im Weingarten konnte da viel gewonnen werden.

Nach den ersten Jungweinen zu beurteilen, bin ich überzeugt, dass wir einen sehr guten Weinjahrgang 2013 bekommen werden. Fruchtig und frisch und auch jede Menge gute Lagenweine, mit denen wir in einigen Jahren eine Freude haben werden.

 

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