ROTWEIN – WEISSWEIN – Der WeinBlog für Geniesser

Monats-Archive: Juli 2014

Weintemperierschrank oder Weinklimaschrank

Wenn man gerne Wein trinkt, so hat man immer einen kleinen oder auch größeren Weinvorrat zu Hause eingelagert. Nichts schlimmeres als dass kein guter Wein zu Hause ist und man bekommt Besuch. Oder man hat einfach nur Lust auf ein gutes Tröpferl Wein.
Außerdem sollte man einen guten Wein auch nicht sofort trinken, sondern oft macht es Sinn, wenn man diesen für einige Zeit einlagert. Wenn die Qualität passt, so reift der Wein weiter in der Flasche und man wird in einigen Jahren mit einem noch besseren, hervorragenden Wein belohnt.

Wo soll ich meinen Wein einlagern?

Wenn man die Möglichkeit hat, so bietet sich ein eigener Weinkeller an. Ich darf mich in dieser glücklichen Lage schätzen und habe so einen eigenen Weinkeller, wo der Wein dann optimale Bedingungen vorfindet. Was aber, wenn man diese Möglichkeit nicht hat?
Klar, einige Flaschen Weißwein kann man schon im Kühlschrank lagern. Aber auch nur so lange, bis man die Flaschen auch trinkt. Einen Rotwein kann man auch schon mal über eine kurze Zeit bei Zimmertemperatur lagern. Bevor man den Roten dann trinken will, wird dieser bei Bedarf kurz gekühlt, sodass er die optimale Trinktemperatur hat. Je nach Wein.
Die Lagerung im Kühlschrank ist aber nur für eine kurze Dauer. Der Wein lebt auch in der Flasche. Der Wein reift in der Flasche.
Wenn man also für sein Leben gerne Wein liebt und genießt, sollte sich auch Gedanken über eine optimale Weinlagerung machen. Und hier kommen dann die Weinklimaschränke ins Spiel.
Ein hochwertiger Wein, will nicht immer sofort getrunken werden. Oftmals ist es so, dass die Weine noch nicht reif und trinkfertig sind. Die Weine müssen also noch gelagert werden, bevor man diese dann trinken sollte. Leider werden viele Weine viel zu oft zu früh getrunken!

Weinklimaschrank

Also, muss ein Weinklimaschrank her. Oder auch Weinlagerschrank oder Weinaufbewahrungsschrank genannt. Diese Geräte haben regelbare Klimazonen.
Ein Weinklimaschrank hat eine konstante Temperatur. Meist stellt man unter 15 Grad ein. Und dies ist auch schon der Nachteil dieser Getränke. Die Lagertemperatur entspricht meist nicht der Trinktemperatur der Weine.
Wichtig ist bei diesen Geräten, dass die Kühlung vibrationsarm erfolgt und die Luftfeuchtigkeit bei rund 75 bis 85 Prozent liegt. Der Weinklimaschrank eignet sich hervorragend zur längeren Lagerung von Weinen. Egal ob Rotweine oder Weißweine.

Weintemperierschrank

Ein Weintemperierschrank hat zumindest zwei Temperaturzonen. Zumindest eine Temperaturzone für Weißweine und eine für Rotweine. Topgeräte haben dann noch weitere Temperaturzonen, da es auch bei den Weißen und Roten noch entsprechende Unterschiede bzgl. Trinktemperatur gibt. Oder zum Beispiel Sekt und Champagner wollen auch anders getrunken werden.
Diese Temperaturzonen werden so eingestellt, dass die Weine bei Trinktemperatur aufbewahrt werden. Somit kann man hier den Wein einfach entnehmen und er hat schon die richtige Trinktemperatur. Nachteil von Weintemperierschränken ist, dass die Weine nicht zu lange darin aufbewahrt werden sollten.

Das tolle an modernen Weinklimaschränken oder Weintemperierschränken ist, dass sich diese optimal in den Wohnraum integrieren lassen, sodass diese ein tolles Einrichtungsstück darstellen. Da gibt es oftmals wunderbare Designerstücke.

Eine Auswahl an möglichen Geräten findet man zum Beispiel bei Amazon für Weinkühlschränke oder Weinklimaschränke oder Weintemperierschränke .

 

 

 

Jungwinzerinnenkalender 2015

Mitten im Sommer 2014 bereits an das neue Jahr 2015 denken?

Ja natürlich!

Der neue Jungwinzerinnen-Kalender 2015 geht in Produktion und wird ab Anfang September 2014 erhältlich sein. Für die mittlerweile 12. Ausgabe des Jungwinzerinnenkalenders haben es 12 Weingüter in den neuen Kalender 2015 geschafft. Drei Weingüter aus dem Burgenland, zwei aus der Steiermark, sechs Weingüter aus Niederösterreich und ein Wiener Weingut. Der Fotograf der schönen Damen war Max Weber.

Insgesamt werden rund 4000 Exemplare vom neuen Jungwinzerinnenkalender 2015 aufgelegt. Der Kalender-Pate ist diesmal Frenkie Schinkels, der beim Presse-Fotoshooting in Wien-Strebersdorf den Models seine Fußballkünste vorführte. “So kann man die WM-Stimmung auch ins kommende Jahr mitnehmen”, meinte die Herausgeberin vom Kalender Ellen Ledermüller-Reiner.
Als Premiumsponsor vom Kalender tritt die Weinkellerei Lenz Moser auf.

Jungwinzerinnenkalender 2015

 

Die folgenden Weingüter sind im Jungwinzerinnen-Kalender 2015 vertreten:

  • Monika Mörwald f. Weingut Mörwald (Feuersbrunn, Niederösterreich)
  • Veronika Schafler f. Weingut Schaflerhof (Traiskirchen, Niederösterreich)
  • Caroline f. Weingut Hagn (Mailberg, Niederösterreich)
  • Angelika f. Weingut Nekham (Paasdorf, Niederösterreich)
  • Name auf Wunsch entfernt (Hadersdorf, Niederösterreich)
  • Corinna f. Weingut Moser (Rohrendorf, Niederösterreich)
  • Alexandra f. Weingut Reichl (Wien)
  • Victoria Gmeiner f. Weingut Gmeiner (Purbach, Burgenland)
  • Jaqueline f. Weingut Haider (Apetlon, Burgenland)
  • Carina f. Weingut Steindorfer (Apetlon, Burgenland)
  • Theresa Cramer f. Weingut Albert/Cramer (Kitzeck, Steiermark)
  • Veronika f. Weingut Schirnhofer (Hartberg, Steiermark)

Wie die letzten Jahre gezeigt haben, sind die Kalender relativ rasch ausverkauft. Daher sollte schon jetzt an Weihnachten gedacht werden, wenn man einem Weinliebhaber ein nettes Geschenk machen will. Ansonsten kann es sein, dass der neue sexy Kalender 2015 rasch vergriffen ist.

Herausgeberin des Jungwinzerinnen Kalenders ist Frau Ellen Ledermüller-Reiner. Und genau dort kann man den neuen Jungwinzerinnenkalender 2015 bestellen. Den Kalender gibt es um 25,- Euro. Und passend zum Kalender gibt es auch das Covergirl T-Shirt, welches ebenfalls 25,- Euro pro Stück kostet.

 

(Bilder: Zur Verfügung gestellt von Fa. Kreativ Consulting, Fr. Dr. Ellen Ledermüller-Reiner)

 

Traunvinum 2014

Am kommenden Samstag, den 26. Juli 2014, bekommen die Weinliebhaber in Oberösterreich wieder voll und ganz ihren Genuss. In Traun findet  das 19. Traunvinum statt.

Mitten in Traun werden über 90 Winzer und Gastronomen ihre Weine ausschenken und mit Köstlichkeiten aller Art verwöhnen.

Die edlen Tropfen kann man in Traun beim Traunvinum am Samstag, 26.7.2014 ab 15.00 Uhr genießen.

Der Eintritt zum Traunvinum beträgt 4,- Euro und dafür darf man das Verkostungsglas auch mit nach Hause nehmen. Weine kann man aus den meisten Weinregionen aus Österreich verkosten. So sind Weingüter aus Niederösterreich, aus dem Burgenland und aus der Steiermark vertreten.
Man sieht sich in den Trauner Weinstraßen!

 

 

Südsteiermark 2014 – ein Genuss (Teil 3)

Fortsetzung unserer Wein-Genuss-Reise durch die Südsteiermark.

Weingut Dreisiebner Stammhaus

In Sulztal an der Südsteirischen Weinstraße nahe Gamlitz findet man das Weingut Dreisiebner Stammhaus.
Von den unzähligen Weinverkostungen, die quer durch Österreich stattfinden, kannte ich bereits einige Weine vom Dreisiebner Stammhaus. Und nun haben wir es endlich auch mal zum Weingut selbst geschafft. Es hat sich ausgezahlt!

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Von der Terrasse hat man einen schönen Ausblick auf die umliegenden Weinberge.
Das Familienweingut Dreisiebner Stammhaus bearbeitet eine Rebfläche von rund 13 ha und die Toplage ist Hochsulz mit rund 5 ha. Die Lage Hochsulz befindet sich auf rund 400 bis 500 Meter Seehöhe, ist ein geschwungener, steiler Südkessel und von den Nordwestwinden gut geschützt. Die Reben wachsen auf leichteren, sandig-lehmigen Kalkmergelböden und liefern Weine mit warmer Aromatik.
Die Weine der Lage Hochsulz findet man in den Weinlinien Hochsulz und Hochsulz Reserve und zeichnen sich durch die höchstmögliche Reife des Jahrgangs mit schöner Fruchtprägung, Kraft, Fülle und Cremigkeit aus und sind auch zum Lagern geeignet.

Weine, die wir beim Weingut Dreisiebner Stammhaus gekauft haben:

  • Gelber Muskateller 2013 – idealer Sommerwein, duftig, Holunderblüten, Muskat.
  • Gelber Muskateller Hochsulz 2012 – exotisch, Südfrüchte, Hollunder, viel Frucht.
  • Sämling 88 2013 – fruchtig, Pfirsich, leicht.
  • Sauvignon Blanc Klassik 2013 – würzig, schön nach Johannisbeeren, voll am Gaumen, ein Genuss!
  • Sauvignon Blanc Hochsulz Reserve Privat 2010 – ausgebaut im kleinen Barrique, dezent eingebaute Holztöne, cremig, sehr rund, lang am Gaumen.

 

Weingut Moser

Wie viele sicher wissen, gibt es beim Weingut Moser in Leutschach nicht nur Wein. Im höchst gelegenen Weingut von Österreich – es liegt auf über 700 Meter – gibt es im liebevoll eingerichteten Bauernladen auch Brände, Liköre, Säfte, Marmeladen, Honig und vieles mehr.
Das Weingut wurde im Außenbereich umgebaut und hat nun ein neues Gesicht. Gerade für größere Besuchergruppen wurde ein zusätzlicher Verkostbereich geschaffen.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Weine wieder ihren typischen, steirischen Charakter mit einer lebendigen Säure haben. Die Sortenmerkmale sind klar erkennbar. Die Weinlinie Moserati und Steinhand waren vom Jahrgang 2013 schon sehr früh verfügbar. Diese Weine waren bereits ab Mitte Dezember 2013 verfügbar.

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Den Weinsommer kann man am Gut Moser in Leutschach gut genießen. Einerseits lädt der Relaxgarten zum Verweilen ein. Andererseits hat man vom höchst gelegenen Weingut Österreichs einen schöner Blick in das steirische Weinland. Da kann man ein gutes Gläschen Wein schön genießen. Und genau das haben wir auch bei der Verkostung mit Peter Kapun – dem Kellermeister – gemacht.

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Folgende Weine haben wir verkostet bzw. mitgenommen:

  • Welschriesling Steinhand 2013 – steirischer Klassiker, Apfel, Zitrus, schön eingebundene Säure
  • Papageno Steinbruch 2011 – Cuvée aus Weißburgunder, Chardonnay, Grauburgunder, vielschichtig, dichte Nase, würzig
  • Sauvignon Blanc Steinbruch 2013 – Johannisbeeren, Brennessel, kompakt, schöner Abgang
  • Sauvignon Blanc Steinhand 2013 – Kräuter, Holunderblüten, fruchtig, gut eingebundene Säure
  • OPOK Zweigelt Barrique 2012 – gebrauchte Barrique, schönes rubinrot, dezente Tannine, Kirschen, dicht

 

Weingut Peter Skoff – Domäne Kranachberg

Ein Fixpunkt bei unserer Südsteiermark-Tour ist und war natürlich auch wieder das Weingut Peter Skoff am Kranachberg.
Wie auch für die anderen Winzer war das Weinjahr 2013 ein Wechselbad der Gefühle. Ein langer Winter mit Rekord-Schneemengen. Da konnte nicht all zuviel im Freien gearbeitet werden und so konnte sich die Familie Skoff mehr als sonst mehr um die Weine im Keller kümmern. Möglicherweise ein Grund für die vielen guten Bewertungen bei den Verkostungen. Das Frühjahr 2013 brachte viele Niederschläge, wovon die Reben im heißen Sommer profitierten, da diese Wasser auch aus den tieferen Bodenschichten ziehen konnten. Der September war kühler und dadurch sind die Säurewerte stabil geblieben und die intensive Aroma-Ausprägung wurde dadurch gefördert. Der Herbst war trocken und sonnig. So gibt es wieder Weine vom Weingut Peter Skoff, die durch schöne Frucht, Frische, hohen Extraktwerten und eine spürbare Mineralität punkten.

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Bei der Weintrophy 2014 in Bad Gleichenberg – veranstaltet von der Landwirtschaftskammer und Kronen Zeitung – ging in der Kategorie “Sauvignon Blanc” das Weingut Peter Skoff mit einem Sieg nach Hause. Der Siegerwein: Gamlitz-Sauvignon G.XIII.
Der Gamlitz-Sauvignon G.XIII ist ein neuer Wein vom Weingut Peter Skoff. Er trägt die schon vor hunderten Jahren gebräuchliche Herkunftsbezeichnung des Weinortes. Dieser “Dorfwein” stammt von den Top-Rieden Jägerberg und Kranachberg. “G.XIII” steht für “Gamlitz Jahrgang 2013”. Am Etikett auf der Flasche findet man rund 90 Weinbegriffe, die mit G beginnen. Da sollte man nicht alles ganz so ernst nehmen….
Wenn man diesen G.XIII trinkt, dann merkt man schnell, warum dieser Wein ein Sieger ist.

Jeweils eine GOLD-Medaille bekam das Weingut Peter Skoff bei der Frühlingsweinkost 2014 in Gamlitz für die folgenden Weine:

  • Sauvignon Blanc Klassik
  • Sauvignon Blanc Jungfernhang
  • Gewürztraminer
  • Weißburgunder Klassik

Und unsere Favoriten sind heuer:

  • Gelber Muskateller Klassik 2013 – Holunderblüten, Orangen, schöne Reife.
  • Gamlitz Sauvignon G.XIII 2013 – mein Favorit unter den Sauvignon Blanc.
  • Morillon Kranachberg 2012 – exotisch, rund, elegant.
  • Sauvignon Blanc Finum 2012 – kraftvoll, Stachelbeeren, schöne Frucht, verspielt, ewiges Finale. Hat sicher noch Lagerpotenzial.

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Weingut Trabos

Mitten in den Weingärten am Kranachberg bei Gamlitz liegt das Weingut Trabos. Mittlerweile ist das Weingut Trabos bei unseren Südsteiermark-Touren ein Fixpunkt.
Schön gepflegtes Weingut, schöne, ruhige Terrasse, sehr gute Jause in der Buschenschank und natürlich sehr gute Weine. Da kann man es schon etwas aushalten und so haben wir die Abendsonne und die Weine genossen.!

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Das zu diesem Zeitpunkt auch gerade die Fußball-WM war, “mussten” wir zwischen den einzelnen Weinen auch mal kurz auf den aktuellen Spielstand blicken…

Die Weine vom Jahrgang 2013 sind typisch, fruchtig und frisch.
Und so waren die folgenden Weine meine Favoriten:

  • Der Steirer 2013 – ein toller Sommercuvée, Zitrone, leicht, Birnen, feine Würze, harmonisch.
  • Morillon Klassik 2013 – viel Frucht, Kräuter, exotisch, gut eingebundene Säure, ausgewogen.
  • Sauvignon Blanc Klassik 2013 – Südfrüchte, Zitrone, Paprika, Kräuter, elegant, fruchtig, klassisch.
  • Sämling 88 2013 – Obstgarten, Pfirsich, fruchtig, saftig.
  • Gelber Muskateller 2013 – Holunderblüten, Orangen, Zitronen, Muskat. Schöne Frucht.
  • Morillon Charmant 2012/13 – schöne Reife, füllig, würzig, Bananen, schöne Länge.

 

Wir haben wieder wunderbare Tage in der Südsteiermark verbracht. Tolles Wetter, hervorragende Weine, gutes Essen, eine herrliche Landschaft und nette Leute.

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Leider vergeht die Zeit viel zu schnell. Aber keine Frage, wir kommen wieder!

(Fotos: eigene Bilder)

 

Südsteiermark 2014 – ein Genuss (Teil 1)

Südsteiermark 2014 – ein Genuss (Teil 2)

 

Südsteiermark 2014 – ein Genuss (Teil 2)

Und weiter geht unsere Genussreise durch die Südsteiermark…

Weingut Schwarzl

Wie auch die Jahre davor, hatten wir uns wieder bei der Familie Schwarzl in Ratsch an der Weinstraße niedergelassen. Und traditionell wurden wir auch von Charlotte – der Chefin vom Weingut Schwarzl -mit einem guten Gläschen Wein zur Begrüssung empfangen. Perfekter Start. Da konnte nichts mehr schief gehen für die nächsten Tage.

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Was hat uns Charlotte über das Weinjahr 2013 erzählt?

Der Winter war lange, aber die Reben waren gut mit Feuchtigkeit versorgt. Es gab einen späteren Austrieb als sonst. Und die Blüte erfolgte um ca. zwei Wochen später in einem normalen Jahr. Der Sommer zählte dann zu den fünf heißesten des letzten Jahrhunderts.
Durch eine umfangreiche Weingartenarbeit gab es 2013 hervorragende reife und gesunde Trauben. Die Ernte konnte für jede Sorte und Lage Punkt genau erfolgen. Da war schon einige Pokerei mit dem Wetter im Spiel.
Die Weine haben ausgeprägte Aromen.
Aktuell gibt es sehr viel im Weingarten zu erledigen. Die Rebstöcke wachsen sehr stark und es ist viel Laubarbeit zu erledigen. Dabei wird auch die Traubenzone frei gemacht, sodass keine Krankheiten entstehen können und die Trauben sich nun langsam an die Sonne gewöhnen können.

Die folgenden Weine sind mir gut in Erinnerung geblieben und haben wir auch mit nach Hause genommen:

  • Welschriesling 2013 – frisch, knackige Säure, Äpfel, Zitronen.
  • Morillon 2013 – Würzig, schöne Struktur
  • Steyrermen 2013 – Cuvée. Ein toller Sommerwein für die Terrasse. Sehr fruchtig.
  • Gelber Muskateller 2013 – schöne Muskataromen, Holunderblüten
  • Sauvignon Blanc 2013 – Paprika, Holundernoten, Kräuter, schöne Frucht, würzig.
  • Lento Violenta 2011 – ein Chardonnay 16 Monate im Holz ausgebaut. Cremig. Schöne Röstaromen. Ein hervorragender Lagenwein!

 

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Weingut Thomas Strohmaier

Dieses Jahr haben wir es endlich auch wieder mal bis nach Pölfing-Brunn geschafft. Nicht ganz in der Südsteiermark, sondern eigentlich schon in der Weststeiermark, aber dafür gibt es auch hier hervorragende Weine.
Wir durften eine gemütliche Weinverkostung mit Margaretha erleben.
Seit mittlerweile 25 Jahren gibt es nun bereits das Weingut von Thomas und Margaretha Strohmaier. Damals war alles noch ein Hobby, welches dann zum Beruf wurde. So werden heute rund 8 ha Weingarten selbst bewirtschaftet und Traubenmaterial von rund 7 bis 8 ha von Vertragswinzern aus der Weststeiermark zugekauft.

Dass die Weine hervorragend sind, haben wir schon vorher gewusst. Natürlich ist jeder Jahrgang etwas anders. Heuer haben uns die folgenden Weine besonders zugesagt:

  • Schilcher Privat 2013 – ein klassischer Schilcher. Angenehme Säure, Kräuter. Fruchtig.
  • Chardonnay 2013 – bei diesem Wein wurden die Mondphasen berücksichtigt und danach gemulcht, geschnitten, gelesen und gefüllt. Cremig, rund, schönes Frucht-Säure-Spiel.
  • Gelber Muskateller 2013 – klassisch, Muskat, fruchtig, eleganter Abgang
  • Sauvignon Blanc Klassik 2013 – Paprika, Stachelbeeren, Hollunder, elegant. Der gefällt!
  • Cuvée Styria Barrique 2011 – ein Cuvée aus 40% Blauer Wildbacher, 20% Zweigelt und 40% Merlot. Ausgebaut im kleinen Holzfass. Kräftig. Schöne Fülle. Karamell. Jetzt schon gut und hat sicher noch Potential.

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Weingut Sabathihof Dillinger

Die kalten Jausen in der Südsteiermark sind ein Hit. Will man aber mal etwas warmes essen, so kann ich den Weingasthof Sabathihof Dillinger an der Südsteirischen Weinstraße empfehlen. Hier gibt kann man sich kulinarisch verführen lassen. Und wenn – wie bei uns – das Wetter mitspielt, so sitzt man draußen im Garten und genießt zum Essen ein gutes Glaserl Wein.
Neben dem guten Essen kann ich empfehlen:

  • Sauvignon Blanc Klassik 2013 – grasig, Paprika.
  • Sauvignon Blanc Pössnitzberg 2011 – schön eingebundes Holz, elegant, leichte Würze.
  • Gelber Muskateller 2013 – schöne Muskatnuss, Zitronen, Orangen, langer Abgang.

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Weingut Pilch

Traditionell haben wir am Freitag beim Weingut Pilch eine gute Jause genossen und die verschiedensten Weine dazu verkostet. Heuer konnten wir dies sogar auf der Terrasse machen.

Wie uns Herr Pilch erzählte, war das letzte Weinjahr für den Weinjahrgang 2013 nicht einfach. Die Witterung war so unterschiedlich wie noch nie zuvor.Ein sehr kalter Winter mit viel Schnee. Ein kühles Frühjahr bis in den Frühsommer hinein. Dann aber ein extrem heißer und trockener Sommer im Juli und August. Da gab es dann Probleme mit den jungen Wein-Anlagen. Diese litten stark unter der Hitze und so hat die Familie Pilch diese Rebanlagen kräftig mit Wasser versorgt. Nur so konnte verhindert werden, dass die Anlagen vertrocknen. Ältere Rebstöcke hatten da kein Problem. Diese haben tief liegende Wurzeln und konnten sich aus tieferen Schichten das notwendige Wasser holen. Auch liegen die Rebanlagen vom Weingut Pilch auf Lehmböden, die das Wasser besser speichern.

Durch das schöne Wetter holten die Rebstöcke den Rückstand im Wachstum rasch auf. Jedoch wurde dieser dann durch die Trockenheit wieder eingebremst. Der heiß ersehnte Regen und ein schöner Herbst wirkten sich positiv auf die Menge und Qualität aus. Mit der Qualität vom Weinjahrgang 2013 ist Herr Pilch sehr zufrieden. Die Erntemenge liegt um 15 % höher als 2012.

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Der Jahrgang 2013 ist wieder sortentypisch mit viel Extrakt, angenehmer Säure und natürlich trinkfreudig.
Folgend einige Weine, die uns sehr gut gefallen haben:

  • Sämling 88 2013 – Pfirsich, viel Frucht, schön zu trinken.
  • Sauvignon Blanc Klassik – grasig, Paprika
  • Sauvignon Blanc Jungfernernte – Johannisbeere, Paprika, sehr fruchtig, schöner Abgang.

Neu gibt es heuer auch wieder einen Muskateller-Frizzante und den Frizzante Rose. Zwei Tröpferl, die sehr gut bei unseren Frauen ankamen.

(Fotos: eigene Bilder)

 

Südsteiermark 2014 – ein Genuss (Teil 1)

Südsteiermark 2014 – ein Genuss (Teil 3)

 

Südsteiermark 2014 – ein Genuss (Teil 1)

Für mich ist die Südsteiermark das schönste Weinbaugebiet der Welt. Und so fahren wir jedes Jahr wieder gerne in die südliche Steiermark. Jeder, der schon mal in der Südsteiermark war, ist sicher den sanften Hügelketten, die mit Rebstöcken bepflanzt sind und den tollen Weinen verfallen. Für viele ist die Südsteiermark die “österreichische Toskana”. Aber natürlich noch viel schöner als das Original 🙂  .

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Das Weinjahr 2013 war für alle Winzer in der Südsteiermark herausfordernd. Trotzdem bekamen wir hervorragende Weine zu den vielen Verkostungen.
Zuerst war da die lang anhaltende Kälte und der viele Schnee im Winter. Dann wurde es schnell sehr warm. Ja, frühsommerlich warm und der Austrieb wurde sehr beschleunigt. Dann gab es wieder viel Regen.
Im Juni setzte die erste Hitzewelle ein. Im Juli gab es Rekordtemperaturen mit bis zu 40 Grad Celsius und die Weinstöcke hatten so ihre liebe Not mit der Trockenheit. Dann folgte im Richtigen Moment der Regen und es folgte noch ein schöner Herbst.
Und nun sind wir wieder hier in der Südsteiermark, um die Weine und die schöne Landschaft zu genießen.

Wie jedes Jahr, besuchten wir bei unserer Entdeckungsreise durch die Südsteiermark eine Vielzahl von verschiedenen Weingütern. Weil wir in den letzten Wochen alle so brav waren, hatten wir ein Glück mit dem Wetter und konnten die vier Tage bei viel Sonnenschein genießen.

 

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Weingut Pichler-Schober

Da, wo das südsteirische Weinland mit seinen sanften Hügeln im Sausal beginnt, machten wir unseren ersten Abstecher.
Das Weingut Pichler-Schober liegt nahe Kitzeck in Mitteregg und bieten einen herrlichen Blick von der Gartenterrasse auf Kitzeck selbst.
Die Sausaler Urgesteinsböden sind hier die Grundlage für die klassischen Weine, aber auch für die Lagenweine. Das tolle Wetter lud uns in den schönen Garten ein und so genossen wir im Liegestuhl folgende Weine:

  • Morillon Klassik 2013 – Birnen, Kräuter, schöne Frucht, typisch steirisch
  • Sauvignon Blanc Klassik 2013 – klassisch, Paprika, Kräuter, fruchtig, schöner Abgang
  • Sämling 88 2013 – halbtrocken, frisch, Ribisel, sehr fruchtig.
  • Sauvignon Blanc Medigon 2011 – im Barrique ausgebaut, Paprika, Stachelbeeren, lange am Gaumen. Ein toller Lagenwein.

 

Weingut Felberjörgl

Das Weingut liegt etwas nach Kitzeck im Sausal. Die Weine vom Weingut Felberjörgl sind sehr stark vom phyllitischem Schiefer geprägt. Diese einzigartige Mineralik verleiht den Weinen eine vielschichtige Aromatik. Kühle, elegante Straffheit verbunden mit einer schönen Säurestruktur. In der netten Buschenschank gibt es neben den Weinen auch steirische Schmankerl, Fruchtsäfte und Edelbrände, die wir uns nicht entgehen haben lassen.
Folgende Weine können wir empfehlen:

  • Sauvignon Blanc Klassik 2013 – Paprika, Citrus, fruchtig, etwas Kräuter. Schöner Abgang.
  • Sauvignon Blanc Kreuzegg 2012 – Holunderblüten, cremig, kraftvoll,
  • Gelber Muskateller 2012 Sausal – Apfel, Zitronen, sehr fruchtig, feine Säure.

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(Fotos: eigene Bilder)

 

Südsteiermark 2014 – ein Genuss (Teil 2)

Südsteiermark 2014 – ein Genuss (Teil 3)

Jakobiwanderung in Ratsch an der Weinstrasse

Wie jedes Jahr Ende Juli findet auch heuer wieder am 25. Juli die Jakobiwanderung statt.

Dabei kann man kann man durch die Weingärten in Ratsch an der Südsteirischen Weinstraße etwa sechs Kilometer lang hügelauf, hügelab wandern.

Die Jakobiwanderung durch die Ratscher Gemeinde startet am 25. Juli 2014 um 11.00 Uhr beim Gasthaus Schlauer in Ratsch.

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Bei insgesamt 11 Stationen kann man dann die Südsteirischen Schmankerl und Weine verkosten. Folgend die 11 Stationen der Jakobiwanderung:

  • Gasthaus Schlauer
  • Weingut Uhl
  • Weingut Gross
  • Weingut Krivda
  • Weingut Url
  • Weingut Schwarzl
  • Ratscher Landhaus
  • Weingut Rebenhof
  • Weingut Bullmann
  • Bauinnung: Weingut Gruber, Weingut Marko, Obsthof Ledinegg
  • Weingut Robert Zweytick

Wer will, kann auch mit dem Traktor mit Anhänger fahren.
Ab 18.00 Uhr findet das Jakobifest beim Weingut Robert Zweytick statt, wo es Holzgrillspezialitäten und Musik gibt. Um 19.00 Uhr wird dann der Klapotetz aufgestellt.

 

 

Weingut R&A Pfaffl – Weinverkostung

 

Weingut R&A Pfaffl – www.pfaffl.at

Das Weingut Pfaffl ist den Weinliebhabern sicher schon ein Begriff. Die Weingärten von Jungwinzer Roman Pfaffl liegen verstreut in zehn verschiedenen Gemeinden in Niederösterreich und Wien. Und so wachsen die Rebstöcke auf den unterschiedlichsten Böden und haben den Einfluß von den verschiedensten Kleinklimazonen. Vor den Toren von Wien liegt das Weingut in Stetten. Rund 80 Hektar Weingärten werden heute von der Familie Pfaffl bewirtschaftet.

Weingut Pfaffl.2014

 

Nun durften wir einige wunderbare Weine vom Weingut R&A Pfaffl verkosten. Die folgenden drei Weine wurden alle im Stahltank ausgebaut und wurden in Burgunderflaschen mit Schraubverschluss abgefüllt. Den Wein kann man direkt ab Hof beim Hersteller kaufen.

 

Wien. 1

Anbaugebiet: Wien
Jahrgang: 2013
Alkohol in Vol.: 11,5 %
Farbe: weiß
Geschmack: trocken
Restzucker: 8 g/l
Säure: 6,8 g/l
Rebsorte(n): Cuvée aus 60 % Riesling, 20 % Pinot Blanc, 20 % Grüner Veltliner
Füllmenge: 0,75 l

Der Sommerwein! Ein toller Cuvée, der viel Spass auf der Terrasse macht. Ein Cuvée mit viel Frucht im Glas und angenehmer Würze durch den Veltliner. Spritzig. Dezente Säure. Marillen. Zitrus. Runder Körper. Wunderbar zu trinken!

 

Grüner Veltliner Weinviertel DAC Haidviertel

Anbaugebiet: Niederösterreich, Weinviertel
Jahrgang: 2013
Alkohol in Vol.: 12,5 %
Farbe: weiß
Geschmack: trocken
Restzucker: 2,7 g/l
Säure: 5,5 g/l
Rebsorte(n): Grüner Veltliner
Füllmenge: 0,75 l

Der Wein präsentiert sich in einem strahlenden Gelb im Glas. Ein klassisches, schönes Pfefferl am Gaumen. Südfrüchte. Apfel. Knackig. Angenehme Säure. Belebender Abgang. Macht Lust auf mehr…

 

Weingut Pfaffl.2014

 

 

St. Laurent Waldgärten

Anbaugebiet: Niederösterreich, Weinviertel
Jahrgang: 2012
Alkohol in Vol.: 13,5 %
Farbe: rot
Geschmack: trocken
Restzucker: 3,7 g/l
Säure: 5,3 g/l
Rebsorte(n): St. Laurent
Füllmenge: 0,75 l

Im Glas präsentiert sich dieser St. Laurent in einem dunklen Rot mit violetten Schimmer. Sehr fruchtig in der Nase. Beeren-Mix, wie zum Beispiel Erdbeeren, aber auch Kirschen.
Anfangs eine feine Säure. Elegant und harmonisch eingebundene Tannine. Rund. Schöner Biss im Abgang.
Harmonierte hervorragend mit der selbst gegrillten Pizza.

 

(Bilder: eigene Fotos)

 

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