Die Weihnachtsfeiertage sind vorbei. Festtagsbraten, Keksorgien und vielleicht das eine oder andere Gläschen Alkohol zuviel. Und nun die nächste Belastungsprobe für den Körper. Der Silvester-Abend mit Ausklang vom alten Jahr wird von vielen mit “leichtem” Raclette- oder Fondue-Essen begangen. Und zu Mitternacht noch eine Gulaschsuppe und vielleicht noch Lachsbrötchen. Dazu noch einige Gläschen Wein und Sekt. Und schon kann es sein, dass der nächsten Morgen schwer beginnt. Kopfschmerzen, flauer Magen, Übelkeit, Schwindel. Tja, ein klassischer Neujahrskater. Miauuu macht er nicht.
Alkoholkater
Aber man kann schon einiges dagegen unternehmen. Ganz einfach: weniger essen.
Weniger Alkohol trinken!
Wichtig ist, dass man soviel Wasser wie möglich trinkt. Eine wichtige Regel lautet dabei: Mindestens soviel Wasser wie Wein. Das hilft ungemein.
Was klar sein sollte: Nur gute Qualität trinken und keinen billigen Fusel. Nicht zuviel durcheinander trinken und keine Experimente. Wenn sie nie Sekt trinken, warum sollten sie das dann mit Zwang zu Silvester tun?
Wenn der Abend vorbei ist, sollte man vor dem Bettgehen nochmals Wasser trinken. Eventuell noch ein Aspirin einnehmen. Dies ist ein toller Katerkiller!
Zum Frühstück sollte es dann kein “Reparatur-Seiterl” sein. Das fördert nur den Kater und verlängert die Symtome. Besser ist ein leichtes Frühstück mit vitaminreichen Fruchtsäften und Mineralwasser. Magnesium ist ideal, weil es den Körper in dieser Situation stärkt.
Dann ab in die frische Luft. Ein ausgedehnter Spaziergang mit dem sie viel Sauerstoff tanken. Damit wird der letzte Rest Alkohol aufgebaut und sie starten gut ins neue Jahr.
Ich wünsche allen einen schönen Silvesterabend und einen guten Rutsch in das neue Jahr und viele verantwortungsvolle Genüsse im neuen Jahr!
Ja, das wäre schön und den Schnee hätten wir alle gerne nun zu Weihnachten.
Aber der Schnee kommt sicher bald, auch wenn wir aktuell dem Wetter nach mehr an den Osterhasen denken…
Und so ziehen wir uns zurück vor den Kamin und genießen ein gutes Glas Wein.
Ruhe. Die Zeit mit der Familie verbringen. Freunde treffen.
Einfach die besondere Zeit genießen.
Die Rebsorten, die dem Uhudler zugrunde liegen, sind nur noch bis Ende 2030 zugelassen. So steht es in einer EU-Verordnung. Bereits heute sind neue Auspflanzungen dieser Rebsorten verboten.
Bekannte Uhudler-Sorten im Burgenland sind:
Ripatella
Concord
Elvira
Delaware.
Diese Rebsorten sind sogenannte Direktträger. Das bedeutet, dass die Rebstöcke auf ihren eigenen Wurzeln wachsen und nicht gepfropft wurden. Sie sind resistent gegen verschiedenste Pilzkrankheiten und gegen die Reblaus. Ein Grund, warum die Uhudlertrauben wenig gespritzt werden müssen.
Die Reben wurden aus Amerika eingeführt.
Als Österreich der EU beigetreten ist, ist auch die EU-Weinmarktordnung in Kraft getreten. Und laut dieser EU-Weinmarktordnung sind diverse Direktträgersorten für die Weinherstellung nicht zulässig. So auch diese bekannten Uhudler-Sorten. Aktuell gibt es die Ausnahme, dass die Uhudler-Sorten befristet bis Ende 2030 noch zugelassen sind.
Nun reagiert der österreichische Landwirtschaftsminister – Andrä Rupprechter. Es wurde ein Entwurf für eine Änderung des österreichischen Weingesetzes vorgelegt.
Der Link zum Entwurf für das neue Weingesetz:
Zukünftig soll der Uhudler als Obstwein geführt werden. Dadurch soll der Anbau auch nach dem Jahr 2030 noch möglich sein. Dies ist auch der Wunsch des Uhudler-Vereins im Burgenland.
Nun kommt es in der Politik zu Diskussionen, ob diese Umgehung der EU-Richtlinie zulässig ist. Die einen sind froh über eine mögliche Lösung. Die anderen meinen, dass diese Änderung nicht zulässig ist. Andere wiederum meinen, dies ist eine Abwertung für den Uhudler.
Wir werden sehen, wie es mit dem Uhudler weiter geht.
Der Weinherbst in Linz war wieder eine gelungene Veranstaltung.
Die Weinveranstaltung fand auch dieses Jahr wieder im Festsaal im Palais Kaufmännischer Verein statt. Das Palais Kaufmännischer Verein mitten in Linz bietet für diese Weinverkostung ein perfektes Ambiente.
Als wir um rund 15.00 Uhr im Palais Kaufmännischer Verein eintrafen, war es noch relativ ruhig. Die Anzahl der Weinliebhaber war noch überschaubar. Aber rasch füllte sich der Saal. Mein Gefühl war aber, dass die Anzahl der Besucher heuer etwas weniger war, als in den Jahren davor.
Klar, nicht so optimal für den Veranstalter. Ich als Weinliebhaber fand dies aber sehr positiv! So hatten die Winzerinnen und Winzer um einiges mehr Zeit für ein ruhiges, aber detailliertes Gespräch und es gab kein Gedränge vor den Winzertischen.
Linzer Weinherbst 2015
Der Eintritt war 20,- Euro. Dafür konnte man bei den eingeladenen Winzern die unterschiedlichsten Weine verkosten. Dazu wurde Mineralwasser und Brot angeboten. Wer es etwas deftiger wollte, bekam auch diverse belegte Brote zu kaufen.
Wie bei jeder größeren Weinverkostung, wurde ein kleiner Verkostungskatalog angeboten. Darin findet man sämtliche anwesenden Winzerinnen und Winzer und die Weine, die zum Verkosten angeboten wurden. So konnte man auch selbst diverse Verkostungsnotizen machen.
Obwohl der Weinjahrgang 2014 von einigen Medien “niedergeprügelt” wurde, konnten wir hervorragende Weine verkosten. Ja, die Mengen waren teils um einiges geringer. Dies war auch dadurch bemerkbar, da einige Weine, die im Verkostungskatalog abgedruckt waren, mittlerweile ausgetrunken waren. Die Qualität war aber ansprechend. Es waren auch zahlreiche Weine vom Jahrgang 2013 und 2012 vertreten. Speziell Rotweine. Und die waren durchwegs hervorragend.
Wir machten zuerst einen Streifzug durch die Steiermark und da gefielen uns die folgenden Weine sehr gut:
Interessant war auch eine Vertikale vom Weingut Weinerlebnis Kirchmayr aus Weistrach, Niederösterreich. Grüner Veltliner Alte Point. Jeweils im großen Holz ausgebaut. Spontan vergoren. Wer will, kann den Grünen Veltliner Alte Point zurück bis zum Jahrgang 1970 im Weingut erwerben. Die folgenden Jahrgänge konnten verkostet werden: 2014, 2013, 2008, 2002, 1988. Mein klarer Favorit war der Jahrgang 2002: harmonisch, gehaltvoll, cremig, nussig. Ein wahrer Trinkgenuss. Der Jahrgang 1988 war für meinen Geschmack hinüber.
Linzer Weinherbst 2015 – Alte Point
Ganz stark vertreten waren die Weingüter aus dem Burgenland. Hier voran die hervorragenden Rotweine.
Linzer Weinherbst 2015
Und die folgenden Weine sind besonders in Erinnerung geblieben:
Weingut Michael Rommer, Gols
St. Laurent P.R. Golser Zwickeläcker 2012
Blaufränkisch Golser Ungerberg 2012
Cuvée Lanz 2012
Weingut KARO gut am see, Mörbisch am See
Cuvée Kreuz König 2013
Weingut Martin Reinfeld, Schützen am Gebirge
VIER 2012
Blaufränkisch Leithaberg DAC 2012
Blaufränkisch Bruno 2011
Klar, die Rotweine waren stark vertreten und auch sehr gut. Passend zum Herbst und kommenden Winter. Hierzu waren die Weinjahrgänge 2012 und 2013 gut vertreten.
Wie schon in den Jahren zuvor: Das Weinevent – der Linzer Weinherbst – war wieder eine sehr gelungene Weinveranstaltung und war einen Besuch wert.
Der Winter beginnt nun erst langsam. Der nächste Frühling kommt aber bestimmt. Und somit auch der nächste Linzer Weinfrühling im Palais Kaufmännischer Verein. Der Linzer Weinfrühling 2016 findet am Freitag, 15. April 2016 statt. Also liebe Weinfreunde: Schon mal im Kalender eintragen!
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