ROTWEIN – WEISSWEIN – Der WeinBlog für Geniesser

2020

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Weinexport – Rekord 2020

Entgegen allen Erwartungen konnten Österreich den Weinexport 2020 erneut zulegen!

Die Menge stieg auf 67,4 Mio. Liter (+6,3 %), der Umsatz auf den neuen Höchstwert von 187,3 Mio. Euro (+2,4 %). Neben dem Hauptexportmarkt Deutschland zeigten auch die weiteren Kernmärkte Schweiz und Niederlande nach oben. Während die USA und Asien rückläufig waren, verzeichneten die Monopolmärkte Skandinavien und Kanada besonders hohe Zuwächse.

Die stärkere Steigerung der Exportmenge im Vergleich zum Wert deutet darauf hin, dass aufgrund der Pandemie-Restriktionen weniger österreichischer Wein in der internationalen Gastronomie abgesetzt wurde, dafür mehr über Online- und Offline-Handelskanäle wie etwa Lebensmitteleinzelhandel und Weinfachhandel.

Weinexport

 

Top 10 Wein-Exportländer nach Umsatz

  • Deutschland: 46,27 %
  • Schweiz u. Lichtenstein: 11,43 %
  • Niederlande: 8,22 %
  • USA: 8,20 %
  • Schweden: 4,65 %
  • Norwegen: 3,46 %
  • Großbritannien: 2,58 %
  • Kanada: 2,36 %
  • Dänemark: 1,77 %
  • Tschechische Republik: 1,43 %

 

Der Hauptexportmarkt Deutschland legte vor allem beim Volumen kräftig zu (+10,2 %), der Umsatz wuchs im Vergleich verhaltener (+1,7 %). Die zweitplatzierte Schweiz (inkl. Liechtenstein) steigerte die Menge sogar um 20,1 %, den Wert um 5,2 %. Damit erzielte Österreich bei den Eidgenossen im internationalen Vergleich sehr hohe Werte: Der Import aus allen anderen Weinländern stieg laut Swiss Impex beim Absatz nur um 2,1 %, beim Umsatz um 0,4 %.

 

Insgesamt wurde das Absatzwachstum in erster Linie von Flaschenweinen getrieben (+9,9 %), und dort speziell von roten Qualitätsweinen. Diese konnten bei der Menge um ein gutes Viertel zulegen (+26,2 %). Das Weinexport-Volumen von Fasswein hingegen nahm um 6 % ab.

 

(Grafik: ÖWM)

Weinjahrgang 2020 in Deutschland

Der Weinjahrgang 2020 brachte in Deutschland sehr gute Qualitäten hervor.

Trockenheit, Turbo-Ernte und Spitzenqualitäten

Nach einem warmen und sonnigen Frühjahr zeigten die Reben bereits im April die ersten grünen Triebe. Pünktlich zu den Eisheiligen Mitte Mai wurde es allerdings noch einmal frostig kalt, was insbesondere in Franken, Sachsen und Saale-Unstrut sowie in Teilen Württembergs starke Frostschäden und erhebliche Ertragsverluste mit sich brachte.

Bereits Ende Mai entwickelten die Reben ihre Blüten – acht bis zehn Tage vor dem durchschnittlichen Wert der letzten 30 Jahre. Entsprechend früh startete die Hauptweinlese in vielen deutschen Anbaugebieten bereits Ende August. Die anhaltende Schönwetterperiode mit hochsommerlichen Temperaturen führte dazu, dass viele Sorten gleichzeitig reif wurden, was für Zeitdruck bei der Lese sorgte. Oftmals ernteten die deutschen Winzer in den frühen Morgenstunden oder mitten in der Nacht, um die für deutsche Weine typische Frische zu erhalten. Das Jahr 2020 wird den meisten als „Turbo-Herbst“ in Erinnerung bleiben, der oftmals schon im September beendet war.

„Insbesondere die roten Sorten profitierten von der warmen Witterung. In den deutschen Weinkellern reifen vielversprechende Rotweine, die sich quer durch die Anbaugebiete schon tiefrot, mit intensiver Beeren-Aromatik und samtiger Textur präsentieren“, so das Deutsche Weininstitut (DWI).

Am 30. November wurde der Jahrgang in einigen Regionen noch von einer erfolgreichen Eisweinlese gekrönt.

Erntemengen unterschiedlich verteilt

Die Erntemenge in Deutschland liegt mit rund 8,6 Millionen Hektoliter leicht über der des Vorjahres und zwei Prozent unter dem zehnjährigen Mittelwert. Die Quantität ist allerdings sehr ungleich verteilt. Während die fränkischen Winzer auf Grund von Spätfrösten und einer lang anhaltenden Trockenperiode eine historisch kleine Ernte verzeichnen, die 38 Prozent unter dem langjährigen Mittel liegt, konnten die Winzer an der Hessischen Bergstraße ihren Ertrag um 31 Prozent steigern. In den beiden größten deutschen Anbaugebieten Rheinhessen und Pfalz sind mit einem Minus von einem Prozent bzw. einem Plus von sechs Prozent durchschnittliche bis leicht überdurchschnittliche Erntemengen zu erwarten. Baden und Württemberg schätzen jeweils ein Ernteminus von zehn Prozent.

Frühe Eisweinlese 2020 in Deutschland

Frühe Eisweinlese in Deutschland – In der klaren Vollmondnacht zum 30. November 2020 konnten in deutschen Weinbauregionen wie etwa an der Nahe, in Rheinhessen, in der Pfalz, in Franken oder im Rheingau einige Winzer bei frostigen Temperaturen erfolgreich gefrorene Eisweintrauben lesen.

Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilt, ist dieser vergleichsweise frühe Zeitpunkt für eine Eisweinlese sehr förderlich für die Weinqualität, da die Trauben für die Eisweinbereitung möglichst gesund sein sollen. Der sehr gute Gesundheitszustand der Trauben des diesjährigen Jahrgangs bietet von daher beste Voraussetzungen für qualitativ hochwertige Eisweine. Geerntet wurden überwiegend Trauben der Rebsorte Riesling, die sich aufgrund ihrer späteren Reife besonders gut für die Eisweinbereitung eignen. In den letzten Jahren mussten die Winzer oftmals bis Jänner oder gar Februar des Folgejahres auf die geforderte Mindesttemperatur von minus sieben Grad Celsius warten.

Von den 66 Hektar Weinbergen, die allein in Rheinland-Pfalz nach Angaben der dortigen Landwirtschaftskammer in diesem Jahr für eine mögliche Eisweinlese vorbereitet wurden, dürfte heute nur ein gewisser Teil geerntet worden sein, weil die tiefen Temperaturen nicht flächendeckend erreicht werden konnten.

Für die Eisweinlese gilt: Je kälter es wird, desto höher ist der Konzentrationseffekt in den Traubenbeeren. In Franken sank am heutigen Morgen das Thermometer für die Lese der edelsüßen Spezialität sogar bis auf minus zwölf Grad Celsius.

 

Lenz Moser Herbstfest 2020

Mit einer besonders charmanten Geste der Zusammengehörigkeit überraschte Lenz Moser dieses Jahr anlässlich des traditionellen Herbstfests.

Mit einem persönlichen Schreiben und einer Flasche Cuvée „Noah“ als Geschenk wurden die rund 500 Gäste eingeladen, via Online-Link gemeinsam mit Lenz Moser-Vorstand Walter Holzner und Kellereileiter Michael Rethaller das Weinjahr Revue passieren zu lassen und dem Zeremoniell aus Namensgebung und Spendenübergabe beizuwohnen.

Anders und dabei doch gemeinsam in aller Feierlichkeit: Das beliebte Lenz Moser Herbstfest ließ sich dieses Jahr nicht wie gewohnt durchführen. Dennoch wollte Lenz Moser mit seinen Gästen den neuen Jahrgang würdigen und auf die erfolgreich vollendete Weinlese anstoßen.

Dem Weinjahrgang 2020 verlieh Vorstand Walter Holzner den Namen „Hoffnung“.

Lenz Moser Herbstfest 2020

Dieser Name soll in herausfordernden Zeiten wie diesen einen Lichtblick für das Ende der Krise symbolisieren. Auf den neuen Jahrgang konnten die Gäste zu Hause mit der Cuvée „Noah“ 2017 anstoßen. Noah gilt in der Bibelgeschichte als ersterwähnterWeinbergpflanzerund ist der Premiere-Wein aus dem 1.000-Eimerfass, welcher den Gästen vorab ins Haus geliefert wurde. Noah hat mit der biblischen Sintflut ebenfalls eine große Krise gemeistert und steht damit für Hoffnung in der derzeitigen schwierigen Situation.

Aus Gründen der größtmöglichen physischen Kontaktreduktion wurde das Zeremoniell der Namensgebung des Jungweins von Lenz Moser-Vorstand Walter Holzner und Kellereileiter Michael Rethaller durchgeführt, ohne die dafür vorgesehenen Ehrengäste. Beibehalten wurden die caritativen Spenden an Abt Georg Wilfinger für das Projekt „Auro Danubia – Stift Melk hilft Waisenkindern in Saniob/Rumänien“ sowie an die „Gesellschaft für MukoPolySaccharidosen“  (MPS), dessen Botschafter Schauspieler und Intendant Wolfgang Böck ist.

 

(Foto: Robert Herbst / Katharina Acht)

 

Junker 2020 – der neue Weinjahrgang

Der neue Weinjahrgang 2020 ist in der Flasche. Und seit einigen Tagen ist der steirische Jungwein – der Junker – bei uns auch im Glas. Der neue Weinjahrgang 2020 aus der Steiermark.

Der original, steirische Junker.

Der Herbst. Der Junker. Zwei Dinge die zusammengehören.

 

Junker

 

Seit mittlerweile mehr als 20 Jahren gibt es den steirischen Junker. Es werden mehr als 400.000 Flaschen Junker in diesem Jahr produziert. Produzenten sind rund 160 Junker-Weinbauern aus der Steiermark.

Den Junker erkennt man an seinem Junker-Zeichen mit dem typischen Steirerhut und Gamsbart. Jeder Junker-Weinbauer komponiert seinen eigenen Junker mit seinen Rebsorten. So bekommen wir auch für jeden Junker einen individuellen Geschmack.

Wichtig: Der Junker muss sich an Regeln halten!

  • Max. 12 % Vol. Alkohol
  • Höchstens 3 g/l Restzucker – trocken

Jeder, der gerne den Junker aus der Steiermark trinkt, weiß, dass der Junker erst am Mittwoch vor Martini zum ersten Mal ausgeschenkt werden darf. Heuer ist dies der 4. November. Bereits in den letzten Jahren gab es Ausnahmen. Und diese Ausnahme gilt auch heuer für den neuen Junker-Jahrgang 2020. Der Verkaufsstart für den Junker war heuer der 23. Oktober. Einzig bei den Junker-Präsentationen schauen wir heuer durch die Finger….

 

Junker verkosten vom Weingut Schwarzl

Wir durften bereits den neuen Junker vom Weingut Schwarzl aus der Südsteiermark verkosten.

Anbaugebiet: Südsteiermark, Österreich
Ort: Ratsch an der Weinstraße
Jahrgang: 2020
Alkohol in Vol.: 11,2 %
Restzucker: 2,1 g/l
Säure: 5,8 g/l
Farbe: weiß
Geschmack: trocken
Rebsorten: 70 % Müller Thurgau, 20 % Muskateller, 10 % Sauvignon Blanc
Füllmenge: 0,75 Liter
Verschluss: Schrauber
Preis: 6,20 Euro/Flasche
Den Wein bekommt man direkt beim Hersteller, ab Hof. Wer einen kaufen möchte, sollte sich aber beeilen!
Verkost-Zeitpunkt: Oktober 2020

 

Junker

 

Verkost-Notiz:

Sehr helles Gelb im Glas. Blitzblank. Transparent
Dezente Frucht in der Nase. Fruchtig am Gaumen. Frisch. Leicht. Etwas Johannisbeere. Grüner Apfel. Zitrus.  Jugendlich. Knackige Säure. Trinkanimierend. Süffig.

2. Verkostung nach einer Woche: Die ruhige Lagerung im Weinkeller hat dem jungen Wein offensichtlich sehr gut getan. Die Säure ist etwas in den Hintergrund gerückt. Dafür noch mehr Frucht. Jetzt ist der Junker hervorragend!

Ein toller Vorbote zum neuen Weinjahrgang 2020. Wir dürfen uns schon heute auf den neuen Jahrgang freuen!

Der Junker sollte natürlich jung getrunken werden. Aber da mach ich mir keine Sorgen….

 

Junker-Präsentationen

Traditionell hat der Steirische Junker Mittwoch vor Martini seinen großen Auftakt. Normalerweise wird der Junker mit einer Junker-Präsentation in der Stadthalle Graz gefeiert. Heuer ist aber leider alles anders!

So eröffnen ganz nach dem Motto „Der Junker ist da!“ die Junker-Winzer, die Junker-Wirte und der Handel die Junker-Saison. Aufgrund der derzeit nicht abschätzbaren Veranstaltungssituation wurden die Großveranstaltungen seitens Wein Steiermark für dieses Jahr abgesagt. Somit gibt es keine groß angelegten Junker-Präsentationen. Der Junker ist bereits verfügbar und so kann man den Junker zu Hause in Ruhe verkosten und trinken!

Prost! Den Genuss nimmt uns niemand!

 

AWC Vienna 2020 – die Gewinner im Detail

Die AWC Vienna 2020 ist auch heuer wieder den Erwartungen gerecht geworden. Zwar etwas weniger Weine als letztes Jahr, aber genau so viele Produzenten aus genau so vielen Ländern.

Die Zahlen für die AWC Vienna 2020:

  • 11232 Weine
  • von 1510 Wein-Produzenten
  • aus 41 Ländern aller Kontinente.

Die AWC Vienna ist die größte, offiziell anerkannte Weinbewertung der Welt. In einer Blindverkostung mit strengen Verkostungsrichtlinien werden die Gewinner ermittelt. Bewertet wird nach dem internationalen 100 Punkte Schema.

AWC Vienna Logo

Die AWC Vienna Sieger 2020 – AWC Vienna Trophies 2020:

  • Chardonnay bis 12,9 vol% Alk.
    Chardonnay Spätlese trocken, 2019, Weinhaus Franz Hahn , Deutschland
  • Chardonnay ab 13,0 vol% Alk
    2019 Chardonnay trocken, Franz Wild GbR, Deutschland
  • Weiß- & Grauburgunder bis 12,9 vol% Alk.
    Weißburgunder Steiermark, 2019, Weingut Brolli – Arkadenhof, Österreich
  • Weiß- & Grauburgunder ab 13,0 vol% Alk.
    Grauer Burgunder CHARA, 2019, Weingut Alexander Laible, Deutschland
  • Sauvignon Blanc bis 12,9 vol% Alk.
    Seifried Nelson Sauvignon Blanc, 2020, Seifried Estate, Neuseeland
  • Sauvignon Blanc ab 13 vol% Alk.
    Sauvignon Blanc Marie Sophie, 2019, Weingut Alexander Laible, Deutschland
  • Riesling bis 12,9 vol% Alk.
    2018 Ockfener Bockstein Riesling Alte Reben, 2018, Weingut Reverchon KG, Deutschland
  • Riesling ab 13 vol% Alk.
    Niersteiner Hipping Riesling, 2018, Weingut Fischborn Bergeshof, Deutschland
  • Grüner Veltliner bis 12,9 vol% Alk.
    Grüner Veltliner KAISERSTIEGE-LÖSSTERRASSEN, 2019, Weingut Rosenberger, Österreich
  • Grüner Veltliner ab 13 vol% Alk.
    Grüner Veltliner Smaragd Ried Harzenleiten, 2019, Weingut Hofstätter, Österreich
  • Sortenvielfalt u. Cuvée bis 12,9 vol% Alk.
    325 n.n. Weißwein Cuvée trocken, 2019, Collegium Wirtemberg, Deutschland
  • Sortenvielfalt u. Cuvée bis 13 vol% Alk.
    Roter Veltliner Ried Schlossberg, 2019, Weingut Trabauer, Österreich
  • Muskateller, Muskat-Ottonel, Morio-Muskat
    Gelber Muskateller, 2019, Weingut Hutter, Österreich
  • Welschriesling
    Welschriesling Vulkanland Steiermark DAC, 2019, Weinhof Peinsipp, Österreich
  • Silvaner
    2019 Silvaner „R“ QbA trocken Ensheimer Kachelberg, 2019, Weingut Thomas-Rüb, Deutschland
    exaeqo Erste Geige Silvaner Thüngersheim Johannisberg, 2019, Geiger & Söhne, Deutschland
  • Traminer, Gewürztraminer
    Guntersblumer Gewürztraminer, 2019, Weingut Burghof Oswald, Deutschland
  • Reserve Weißwein
    2012 Randersackerer Pfülben Riesling Spätlese trocken, 2012, Weingut Reiss, Deutschland
  • Rosé (Rosé, Blanc de Noir, Schilcher)
    Dornfelder Weißherbst halbtrocken, 2019, Weingut Fleischmann, Deutschland
  • Cuvée rot
    The Great Bustard, 2017, Weingut Scheiblhofer, Österreich
  • Cabernet Sauvignon
    M1, 2018, Weingut HST Steurer Hannes, Österreich
  • Pinot Noir
    Uringa 962 Spätburgunder Réserve Qualitätswein trocken, 2016, Kaiserstühler Winzergenossenschaft Ihringen eG, Deutschland
  • Merlot
    STE Grand Reserve, 2018, Weingut Steindorfer, Österreich
  • Shiraz (Syrah)
    Berton Vineyards Bonsai, 2018, Berton Vineyard, Australien
  • St. Laurent
    Albiger St. Laurent, 2018, Weingut Neef-Emmich, Deutschland
  • Blaufränkisch
    Blaufränkisch Jois, 2017, Weingut Scheiblhofer, Österreich
  • Zweigelt
    Zweigelt Neusiedler See DAC Reserve Salzberg, 2017, Allacher Vinum Pannonia GmbH, Österreich
  • Sangiovese
    Nobile di Montepulciano DOCG, 2017, Gattavecchi, S.L., Italien
  • Tempranillo
    SEDA DE ORO RESERVA, 2016, Bodegas Valdelana, S.L., Spanien
  • Sortenvielfalt rot
    Jù, 2017, Cantine di Dolianova, Italien
  • Reserve Rotwein
    Großes Gewächs Frühburgunder trocken, 2015, DIVINO Nordheim Thüngersheim eG, Deutschland
  • Spätlese
    2018er Durbacher Plauelrain Riesling Auslese, 2018, Durbacher Winzergenossenschaft, Deutschland
  • Beerenauslese
    Slamové vino Devin, 2018, Château Topolcianky, Slowakei
  • Trockenbeerenauslese
    2018er Silvaner Trockenbeerenauslese, 2018, Weingut Schmahl GbR, Deutschland
  • Eiswein
    Edel & Süss Silvaner Eiswein edelsüss, 2018, DIVINO Nordheim Thüngersheim eG, Deutschland
  • Reserve Prädikatswein Jahrgang 2016 u. älter
    Muskat Ottonel Schilfwein, 2012, Hans Tschida Angerhof, Österreich
  • Gespritete Weine
    Rutherglen Estate Classic Muscat, De Bortoli Wines Pty Limited, Australien
  • Schaumwein u. Perlwein
    ESTERLIN Brut Eclat, CVM Champagne ESTERLIN, Frankreich
  • Orange Wines
    Chardonnay REZERVA, 2018, Vinařství Juřeník & Zdarský, s.r.o., Tschechische Republik

 

Weiters gab es noch Special Trophies 2020 und Awards 2020.

 

AWC Online

Die neue Version der AWC Online Web App 2020/21 steht nun auch zur Verfügung. Mit der neuen Web App hat man Zugriff auf alle Bewertungsergebnisse der Weine inklusive Informationen über die Weingüter. Das bedeutet: Bewertungen von über 12.000 Weinen und Informationen zu über 1700 Winzerinnen und Winzer. Die Web-App ist kostenlos online verfügbar unter: https://www.awc-vienna.at/

 

Steirischer Junker 2020 – bald ist es wieder soweit

Die ersten haben es geschafft. Der neue Weinjahrgang 2020 aus der Steiermark ist in der Flasche. Der steirische Junker 2020 wird bald verfügbar sein.

Junker

 

Traditionell hat der Steirische Junker Mittwoch vor Martini seinen großen Auftakt. Normalerweise wird der Junker mit einer Junkerpräsentation in der Stadthalle Graz gefeiert. Heuer ist aber leider alles anders!

So eröffnen ganz nach dem Motto „Der Junker ist da!“ die Junker-Winzer, die Junker-Wirte und der Handel die Junker-Saison. Aufgrund der derzeit nicht abschätzbaren Veranstaltungssituation wurden die Großveranstaltungen seitens Wein Steiermark für dieses Jahr abgesagt. Somit gibt es keine groß angelegten Junker-Präsentationen. Der Verkaufsstart fällt heuer auf Freitag, den 23. Oktober 2020. Somit dürfen wir uns schon bald auf den Junker 2020 freuen!

 

 

Deutschland – ein sehr guter Weinjahrgang 2020

Der Weinjahrgang 2020 hat in Deutschland sehr gute Qualitäten und eine leicht unterdurchschnittliche Erntemenge von bundesweit geschätzten 8,6 Millionen Hektolitern hervorgebracht.

Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilt, haben die deutschen Weinerzeuger dank des sonnigen und trockenen Spätsommers hochreife und sehr gesunde Trauben geerntet, die zudem im Rotweinbereich perfekt ausgefärbt waren. Entsprechend aromatisch und ausgesprochen fruchtig präsentieren sich bereits die ersten Weißweine im Fass und die Rotweine zeigen großes Potenzial.

Weinlese bereits nach drei bis vier Wochen abgeschlossen

Der Sommer im September hat die Weinernte aber auch sehr beschleunigt. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von oftmals weit über 25 Grad Celsius sind die Zuckergehalte in den Trauben schnell angestiegen, so dass viele Sorten gleichzeitig die Lesereife erreicht hatten. Geerntet wurde häufig in den frühen Morgenstunden oder auch nachts, um die Trauben möglichst kühl in den Keller zu bekommen.

In vielen Betrieben war die diesjährige Weinlese bereits nach drei bis vier Wochen abgeschlossen. Einige Winzer lassen aber auch noch Trauben hängen, da sie auf die Bereitung von Beeren- oder Trockenbeerenauslesen spekulieren, denn der Jahrgang bietet gute Chancen für diese edelsüßen Spezialitäten.

Spätfröste in Franken, Saale-Unstrut und Sachsen

Ein weiterer Effekt der heißen Septemberwitterung war eine relativ starke Verdunstung in den Beeren, die teilweise mit deutlichen Mengenverlusten einhergingen. Diese wurden in manchen Regionen noch durch eine anhaltende Trockenheit verstärkt, denn die Niederschläge in den Weinregionen waren das gesamte Jahr über extrem unterschiedlich verteilt. In Franken, an Saale-Unstrut sowie in Sachsen haben zudem Spätfröste zu weiteren Ernteverlusten geführt.

Große Erntedifferenzen in den Anbaugebieten

Entsprechend heterogen fallen die geschätzten Erträge in den dreizehn deutschen Weinbaugebieten aus. Sie reichen von minus 38 Prozent im Vergleich zum zehnjährigen Durchschnittsertrag in Franken bis hin zu einem Plus von 31 Prozent an der Hessischen Bergstraße. In den beiden größten deutschen Anbaugebieten Rheinhessen und Pfalz sind mit einem Minus von einem Prozent bzw. einem Plus von sechs Prozent durchschnittliche bis leicht überdurchschnittliche Erntemengen zu erwarten. Baden und Württemberg schätzen jeweils ein Ernteminus von zehn Prozent.

 

Bundesweit liegen die aktuell prognostizierten Erträge des 2020er Jahrgangs mit voraussichtlich rund 8,6 Millionen Hektolitern in etwa auf dem Niveau des zehnjährigen Mittels von 8,7 Millionen Hektolitern und drei Prozent über dem Vorjahresertrag.

 

 

Linzer Weinherbst 2020 – leider nein

Normalerweise freuen wir uns um diese Zeit bereits auf ein kommendes Weinevent. Den Linzer Weinherbst. Das Jahr 2020 ist aber völlig anders. Schon der Linzer Weinfrühling mußte Corona-bedingt kurzfristig abgesagt werden. Und Corona ist auch schuld daran, dass der beliebte

Linzer Weinherbst 2020

leider nicht stattfinden kann.

Weinherbst

 

Normalerweise strömen die Weinliebhaber in das Palais Kaufmännischer Verein in Linz zur Weinverkostung Linzer Weinherbst. Und normalerweise sind zahlreiche Winzer aus ganz Österreich beim Weinherbst, um ihre Weine zum Verkosten anzubieten.

Tja, leider müssen wir heuer darauf verzichten.

Wir müssen aber nicht auf gute Weine aus Österreich verzichten. Am besten beim Winzer eures Vertrauens gute Weine einkaufen und zu Hause mit euren Lieben genießen! Den Genuss kann uns keiner wegnehmen!

 

Und wir sehen uns dann hoffentlich beim Linzer Weinfrühling 2021!

 

Deutsche Weinkönigin 2020 heißt Eva Lanzerath

Die neue Deutsche Weinkönigin heißt Eva Lanzerath und kommt von der Ahr. Als Deutsche Weinprinzessinnen komplettieren Anna-Maria Löffler aus der Pfalz und Eva Müller aus Rheinhessen das Trio der Deutschen Weinmajestäten 2020/2021.

 

Am Ende eines spannenden Wahlabends verkündete die Geschäftsführerin des Deutschen Weininstituts (DWI), Monika Reule, um 22.30 Uhr die Entscheidung der über 70-köpfigen Fachjury im Saalbau von Neustadt an der Weinstraße. Unter dem Applaus der Jury und der coronabedingt nur 30 Zuschauer im Saal krönten sich die frischgewählten Weinmajestäten wegen der geltenden Abstandsregeln selbst.

 

Deutsche Weinkönigin 2020 (DWI)

 

„Wir werden ein ganz tolles Jahr haben und unsere Leidenschaft für die deutschen Weine gemeinsam in die Welt tragen“, sagte eine völlig perplexe Eva Lanzerath unmittelbar nach ihrer Wahl. Nach acht Jahren holte die 22-jährige angehende Grundschullehrerin die höchste deutsche Weinkrone wieder an die Ahr.

Als 72. Deutsche Weinkönigin wird Eva Lanzerath ein Jahr lang im Auftrag des DWI unterwegs sein und als Botschafterin für den deutschen Wein im Normalfall rund 200 Termine im In- und Ausland wahrnehmen.

Nachdem alle sieben Kandidatinnen bereits eine Woche zuvor in der Fachbefragung ihr Fachwissen unter Beweis gestellt hatten, zeigten sie am Wahlabend in mehreren Spiel- und Raterunden ihre weinsensorischen, rhetorischen und kommunikativen Fähigkeiten. Sie meisterten eine verdeckte Weinprobe, sprachen originelle Grußworte und mussten in Teams verschiedene Berufe wie den eines Weinglasmachers, eines Geschmacksmalers oder eines Rebsorten-Archäologen erkennen.

Um 22.10 Uhr stieg dann zum ersten Mal die Spannung, als die Jury aus den sieben Bewerberinnen mit Eva Lanzerath, Anna-Maria Löffler und Eva Müller das künftige Majestäten-Trio auswählte.

Wer von ihnen die Deutsche Weinkönigin werden würde, entschied sich mit den letzten beiden Aufgaben. Dabei galt es, die Juroren zunächst in einer Raterunde und anschließend mit einer sehr persönlichen Rede zum Thema “Wo stehe ich in zehn Jahren” für sich zu gewinnen. Eva Lanzerath überzeugte hier mit einer mitreißenden Ansprache, nachdem sie in der Show zuvor die Fachjury mit ihrer Natürlichkeit, aber auch mit Esprit und Kompetenz begeistert hatte.

 

(Foto: DWI)

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