Archiv der Kategorie: Allgemein

Weingut Gross – Vintage 2014 Brut Nature Sekt

Hersteller:

Weingut Gross – www.gross.at

Wein:

Vintage 2014 – Brut Nature

Sekt Austria Große Reserve Steiermark g.U. Ehrenhausen

 

Anbaugebiet: Südsteiermark
Ort: Gamlitz, Ehrenhausen
Land: Steiermark, Österreich
Jahrgang: 2014
Alkohol in Vol.: 11,6 %
Säure: 5,7 g/l
Zucker: 0,7 g/l
Farbe: weiß
Geschmack: trocken
Rebsorte(n): 50% Morillon, 25% Weissburgunder, 25% Welschriesling
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Naturkork
Preis: 41,- Euro
Den Wein haben wir ab Hof direkt beim Hersteller gekauft.

Verkost-Zeitpunkt: 24. Dezember 2024

 

Weingut Gross Vintage 2014

 

Informationen über das Weingut:

Das Weingut Gross liegt am Nussberg in Ratsch an der südsteirischen Weinstraße. Bereits seit vielen Generationen wird in der Familie Gross Weinbau betrieben. Heute wird der Betrieb von Martina und Johannes Gross geführt. Von der Aussichtsterrasse vom Weingut Gross hat man einen hervorragenden Ausblick auf die Weingärten und die Hügellandschaft der Südsteiermark. Und einen kurzen Weg in den Weinkeller…

Weingut Gross Vintage

 

Infos und Verkost-Notiz:

Die Ernte der Trauben erfolgte in der 2. Oktoberhälfte 2014 in selektiver Handlese. Ja korrekt, das ist dann schon einige Jahre her. Anschließend wurden die ganzen Trauben im Cremant-Pressverfahren gepresst. Wir haben hier einen Cuveé aus Morillon, Weißburgunder und Welschriesling. Der Ausbau erfolgte in Spontangärung im traditionellen Holzfass mit biologischen Säureabbau im Frühjahr nach der Ernte.
Die Triage erfolgte im November 2016 und die Flaschenreife für 91 Monate auf der Hefe.

Ein besonderer Abend bescherte uns einen besonderen Tropfen. Aus dem Glas strömten Honig, Zitrone gemischt mit Brioche in die Nase. Die Große Reserve entfaltete am Gaumen eine feine Säure. Angenehme Frische. Etwas Noten von Heu. Fein salzig.

Ein tolles Trinkvergnügen!

 

Weingut Gross Vintage

 

Junker – Präsentation in der Grazer Stadthalle

Die Weinernte in der Steiermark hat dieses Jahr aufgrund der vielen Sonnentage so früh begonnen wie noch nie. Gelesen wurde zwei bis drei Wochen früher als in den vergangenen Jahren. Erwartet wird eine besonders feine Ernte mit hoher Wein Qualität. Und jetzt ist er da: der Junker.

Der Vorbote des neuen Jahrgangs, der Steirische Junker  ist bereits erhältlich und wurde bei der Junker-Präsentation in der Grazer Stadthalle gefeiert.

 

Über 4.000 BesucherInnen strömten zur diesjährigen Junkerpräsentation in die Grazer Stadthalle, die restlos ausverkauft war. Die Veranstaltung lockte ein besonders junges Publikum an, das sich von der jugendlich-frischen Seite des Steirischen Junkers und der lebendigen Weintradition der Steiermark begeistern ließ.

Mit einem feierlichen Auftakt durch die Junker-Botschafter und Ehrengäste startete der Abend, begleitet von einem vollen Haus interessierter Weinliebhaber, die gespannt darauf waren, den neuen Jahrgang des Steirischen Junkers zu erleben und direkt in Kontakt mit den rund 100 Winzern zu treten.  Für viele Gäste war es eine besondere Gelegenheit, mehr über die Entstehung des Weins, die einzigartige Charakteristik jedes Junkers und den neuen Jahrgang zu erfahren.

 

Junker

Junker – Zeit – 25. Oktober bis Faschingsdienstag

Seit dem 25. Oktober läuft die offizielle Junkerzeit, die bis Faschingsdienstag andauert und schon jetzt die Vorfreude auf die bevorstehenden DAC-Weine im Frühjahr weckt. Die Weinernte 2024 in der Steiermark, die aufgrund der vielen Sonnentage ein bis zwei Wochen früher als gewohnt begann, hat prächtige Trauben, reif und gesund, hervorgebracht und verspricht einen sehr guten Jahrgang.

 

Der Junker in neuem Gewand

Der Steirische Junker präsentiert sich seit dem Jahrgang 2024 in einem frischen Design. Das Flaschenetikett und die Kapsel tragen weiterhin das markante Junkerzeichen mit dem Steirerhut und Gamsbart, nun jedoch in einem modernen Stil. Das bekannte Symbol, ergänzt durch das ® der registrierten Marke, bleibt ein unverwechselbares Erkennungsmerkmal des Steirischen Junkers, während der neue Look die zeitgemäße Weiterentwicklung des Weins unterstreicht.

 

 

(Foto: Wein Steiermark ©Manuel Hanschitz )

Charlotte Weihl ist die neue Deutsche Weinkönigin

Die 76. Deutsche Weinkönigin heißt Charlotte Weihl und kommt aus der Pfalz.

In einem bis zum Schluss äußerst spannenden Finale konnte die 25-jährige die Wahl Ende September in Neustadt an der Weinstraße für sich entscheiden.

Als Deutsche Weinprinzessinnen komplettieren Julia Lambrich vom Mittelrhein und Katharina Gräff von der Nahe das neue Majestäten-Trio.

 

Deutsche Weinkönigin

 

Einen ersten Jubelsturm im Neustadter Saalbau gab es bereits, als DWI-Marketingchef Steffen Schindler das Votum der rund 70-köpfigen Jury verkündete, welche drei der fünf Finalistinnen in jedem Fall eine deutsche Weinkrone tragen würden.
Danach hatte das neue Trio noch einmal die Gelegenheit, in einer gemeinsamen Spielrunde sowie durch persönliche Ansprachen die Jury und vor allem das Publikum von sich zu überzeugen. Am Ende bestimmten die Zuschauerinnen und Zuschauer im Saal und zu Hause vor den Bildschirmen online, wer die 76. Deutsche Weinkönigin sein sollte.

Ob einzeln oder als Team – jede der drei finalen Kandidatinnen glänzte an diesem Abend mit Einfallsreichtum, Schlagfertigkeit und einer ausgeprägten Bühnenpräsenz bei den erfrischend kurzweiligen Aufgaben, die im großen Wahlfinale zu bewältigen waren.

So galt es etwa in einer verdeckten Verkostung, einen Wein mit treffenden Eigenschaften zu beschreiben und anschließend das Anbaugebiet richtig zuzuordnen. Im Rhetorikspiel zeigten die jungen Fachfrauen, dass sie mit rhetorischem Geschick auch komplizierte Herausforderungen meistern können. Ihre Stärke als Team bewies die Gruppe bei der Lösung von kniffligen Aufgaben in einem Escape-Room-Spiel, in dem es darum ging, eine Flasche Wein für die zukünftige Weinkönigin zu finden. Bei all ihren Bühnenauftritten stand SWR-Moderator Holger Wienpahl den Kandidatinnen in gewohnter Weise motivierend zur Seite.

 

 

(Foto:DWI)

Präsentation der steirischen Riedenweine 2024 in Wien

Steirische Riedenweine – Im Zeichen von Kalk, Opok, Schiefer, Schotter, Sand- und Vulkangestein

Das steirische Terroir, sein Geschmack und eine echte Premiere: Die Präsentation der steirischen Riedenweine sorgte  für ein „full house“ im Kursalon Hübner.
Als besondere Novität konnten die Besucher ihre Verkostungslisten entlang der sechs wichtigsten Bodentypen der Steiermark sortieren und sich ganz auf die sensorischen Spuren von Kalk, Opok, Schiefer, Schotter, Sand- oder Vulkangestein begeben.

Ein schöner Start in die herbstliche Verkostungssaison:
Bei strahlendem Sonnenschein und umgeben von der charmanten Kulisse des Wiener Stadtparks präsentierten rund 60 steirische Winzer ihre terroirgeprägten Riedenweine. Im Mittelpunkt standen die Jahrgänge 2020 bis 2022, ergänzt von gereiften Kreszenzen bis ins Jahr 2004 zurück. Das thematische Herzstück bildete das Motto „Boden, Rebe, Winzer“. Diesem folgend, hatten die Besucher die Möglichkeit, ihre Verkostungstour via QR-Code nach den sechs wichtigsten Bodentypen der Steiermark anzulegen und dabei die persönlichen Lieblingswinzer und Rebsorten auszuwählen. So konnte man auf geradezu spielerische Weise den Gaumen für die Terroirs der steirischen Riedenweine konditionieren und etwa herausfinden, ob man in Bezug auf eine bestimmte Rebsorte mehr zu Kalk, Opok, Schiefer, Schotter, Sand- oder Vulkangestein tendiert.

Großen Zuspruch erfuhr auch die Tastingzone auf der Empore des Kursalons Hübner, wo über 30 ausgewählte Revelation-, Grand Gold- und Gold-prämierte steirische Weine der diesjährigen Sauvignon Selection präsentiert wurden.

 

Pionierarbeit von Top-Sommeliers

Als roten Faden für die „sechs Wege zum steirischen Terroir“ haben Top-Sommeliers sensorische Charakterstudien verfasst und diese dienten den Besuchern als Orientierung auf der Suche nach ihrem präferierten steirischen Bodentyp. Ein Konzept, das in dieser Weise Pioniercharakter hat und mit dem Wein Steiermark die Bedeutung der Sommelerie als Weinbotschafter hervorstreichen und Weinliebhabern einen neuen Zugang zum Thema Wein bieten möchte.

 

 

SALON 2024 – das sind die Siegerweine

Der SALON, Österreichs härtester Weinwettbewerb, lässt die 275 besten Weine des Landes hochleben.
29 davon sind SALON Sieger, darunter gebietstypische Weine und Newcomer. Im Palais Niederösterreich in Wien wurden sie prämiert.

16 Sieger kommen aus Niederösterreich, acht aus dem Burgenland, vier aus der Steiermark und einer aus Wien.

Der SALON gilt sozusagen als die Staatsmeisterschaft der österreichischen Weine. Seit mehr als 35 Jahren gilt der SALON als einer der wichtigsten Weinwettbewerbe in Österreich. Aus tausenden Einreichungen schaffen es nur die besten Weine in den SALON. Ausschlaggebend ist dabei einzig und allein die Qualität der Weine, die in mehrstufigen Blindverkostungen beurteilt wird.

 

SALON

 

Erstmals seit der Pandemie konnten die Siegerweine wieder in einem großen Rahmen verkostet werden. Auch der persönliche Austausch mit den Winzern fand großen Anklang.

Insgesamt wurden dieses Jahr 275 Weine in den SALON aufgenommen:

  • 159 aus Niederösterreich
  • 68 aus dem Burgenland
  • 37 aus der Steiermark
  • 8 aus Wien
  • 3 aus dem Bergland.

Die Besten pro Kategorie sind SALON Sieger 2024 – darunter die besten gebietstypischen DAC-Weine und Sekte.

Ermittelt werden die SALON Weine alljährlich aus tausenden Einreichungen. Der Großteil der Weine stammt aus den Landesprämierungen. In einer finalen Blindverkostung ermittelt eine unabhängige Jury – bestehend aus Weinexperten, Sommeliers und Fachleuten aus Gastronomie und Handel – jene Weine, die in den SALON aufgenommen werden.

Österreichs beste DAC-Weine

Seit 2022 werden die Weine im SALON nicht mehr nach Rebsorten verkostet, sondern nach ihrer Herkunft. Die Kategorie „Gebietstypische Weine“ umfasst beispielsweise die DAC-Weine aus allen Gebieten, vom Weinviertel bis in die Südsteiermark. Neben klassischen Verkostungskriterien ist ausschlaggebend, wie gut ein Wein den typischen Geschmack seines Weinbaugebiets widerspiegelt.

Prämierte Vielfalt: von Sekt bis Alternativwein

Neben den klar definierten DAC-Herkunftsweinen erzeugen Österreichs Winzer eine große Vielfalt an Weinen unterschiedlicher Rebsorten und Stile. Im SALON sind sie in der Kategorie „Weinvielfalt“ versammelt: von frischen Weißweinen über Rosé und kräftigen Rotweinen bis zu Süßweinen, PIWI-Sorten (pilzwiderstandsfähige Rebsorten) und Alternativweinen.

Auch die besten Schaumweine Österreichs werden im SALON prämiert. In der Kategorie „Sekt Austria“ wird Sekt mit geschützter Ursprungsbezeichnung ausgezeichnet. Die Siege in den drei Sekt-Kategorien gingen nach Niederösterreich.

 

SALON

 

Die SALON – Sieger 2024

  • Sekt Austria
    Sekt Austria brut Grüner Veltliner 2023 Niederösterreich g.U.
    Sektkellerei Inführ, Klosterneuburg, Niederösterreich
  • Sekt Austria Reserve
    Sekt Austria Reserve brut nature 2018 Niederösterreich g.U. Furth
    Weingut Malat, Palt, Niederösterreich
  • Sekt Austria Große Reserve
    Sekt Austria Große Reserve brut nature Blanc de Blancs 2016 Niederösterreich g.U. Furth
    Weingut Malat, Palt, Niederösterreich
  • Carnuntum DAC
    2021 Carnuntum DAC Zweigelt Ried Haidacker „1ÖTW“
    Lukas Markowitsch, Göttlesbrunn-Arbesthal, Niederösterreich
  • Kamptal DAC
    2023 Kamptal DAC Riesling Ried Steinmassl Langenlois
    Winzerhof Sax, Langenlois, Niederösterreich
  • Kremstal DAC
    2021 Kremstal DAC Reserve Grüner Veltliner „Martin“
    Weingut Eder, Gedersdorf, Niederösterreich
  • Thermenregion
    2022 Thermenregion Rotgipfler Ried Am Tiefenweg Leobersdorf „selection bio“
    Bio-Weingut Frühwirth, Teesdorf, Niederösterreich
  • Traisental DAC
    2021 Traisental DAC Grüner Veltliner Ried Neusiedler Hochschopf „1 ÖTW“
    Tom Dockner, Nußdorf ob der Traisen, Niederösterreich
  • Wachau DAC
    2022 Wachau DAC Smaragd Riesling Ried Kellerberg Dürnstein
    Domäne Wachau, Dürnstein, Niederösterreich
  • Wagram DAC
    2023 Wagram DAC Roter Veltliner Feuersbrunn „Lössterrassen“
    Weinbau Familie Reinberger, Grafenwörth, Niederösterreich
  • Weinviertel DAC
    2021 Weinviertel DAC Große Reserve Grüner Veltliner
    Gerald Diem, Schrattenthal, Niederösterreich
  • Eisenberg DAC
    2019 Eisenberg DAC Reserve Blaufränkisch Ried Reihburg
    Stubits Walter, Deutsch Schützen, Burgenland
  • Leithaberg DAC
    2019 Leithaberg DAC Weißburgunder „Steinnelke“
    Remushof Jagschitz, Oslip, Burgenland
  • Mittelburgenland DAC
    2020 Mittelburgenland DAC Reserve Blaufränkisch
    Hundsdorfer, Neckenmarkt, Burgenland
  • Neusiedlersee DAC
    2021 Neusiedlersee DAC Reserve Zweigelt
    Weingut Horst & Georg Schmelzer, Gols, Burgenland
  • Rosalia DAC
    2023 Rosalia DAC Rosé Blaufränkisch „The Origin of Rosé“
    Lassl, Sigleß, Burgenland
  • Ruster Ausbruch DAC
    2020 Ruster Ausbruch DAC Weißburgunder „Essenz“
    Feiler-Artinger, Rust, Burgenland
  • Südsteiermark DAC
    2023 Südsteiermark DAC Sauvignon Blanc
    Weingut & Wohlfühlzimmer Adam-Lieleg, Leutschach, Steiermark
  • Vulkanland Steiermark DAC
    2023 Vulkanland Steiermark DAC Traminer „Klöch“
    Gschaar, Klöch, Steiermark
  • Weststeiermark DAC
    2023 Weststeiermark DAC Schilcher „Klassik“
    Weingut & Buschenschank Weber, Stainz, Steiermark
  • Wiener Gemischter Satz DAC
    2023 Wiener Gemischter Satz DAC Bisamberg
    Karl Lentner, Wien
  • Weißwein frisch
    2023 Niederösterreich Gemischter Satz
    Wagner, Pulkau, Niederösterreich
  • Weißwein kräftig
    2022 Niederösterreich Riesling „vom Urgestein“
    Winzerhof Stift, Röschitz, Niederösterreich
  • Weißwein aromatisch
    2023 Steiermark Gelber Muskateller
    Weingut & Buschenschank Weber, Stainz, Steiermark
  • Rosé
    2023 Niederösterreich Rosé Zweigelt
    Wagner, Pulkau, Niederösterreich
  • Rotwein fruchtig
    2021 Niederösterreich Cuvée Gedersdorf „Trio“
    Weingut Eder, Gedersdorf, Niederösterreich
  • Rotwein kräftig
    2019 Wagram Cuvée „Rendezvous Große Reserve“
    Greil, Unterstockstall, Niederösterreich
  • Fruchtsüße Weine
    2023 Neusiedlersee DAC Spätlese Blütenmuskateller
    Seegut Lentsch, Podersdorf am See, Burgenland
  • Edelsüße Weine
    2021 Burgenland TBA Sämling 88 Ried Neufeld
    Weingut Hans Gangl, Illmitz, Burgenland

 

 

(Foto: ÖWM, Hans Leitner)

Bio-Weinanbaufläche wächst in Österreich

Österreich baut seine Vorreiterrolle beim Bio-Weinanbau weiter aus.

Die biologisch zertifizierte Rebfläche ist auf 10.432 Hektar angestiegen, das entspricht 15.000 Fußballfeldern bzw. 24 % der Gesamtrebfläche.
Damit zählt Österreich zu den globalen Spitzenreitern im Bio-Weinbau. Mehr als jeder zehnte biologische Weingarten wird zudem biodynamisch bewirtschaftet. Außerdem sind 25 % der österreichischen Rebfläche „Nachhaltig Austria“-zertifiziert.

 

Bio-Weinanbau

Wie die letzten Zahlen aus dem Landwirtschaftsministerium zeigen, werden erstmals über 10.000 Hektar der österreichischen Rebfläche zertifiziert biologisch bewirtschaftet: konkret 10.432 Hektar, also fast ein Viertel (24 %) der Gesamtrebfläche.
Damit ist Österreich bei der Bio-Weinproduktion weltweit ganz vorne dabei. Schon 2022 lag das Land laut dem Bericht „The World of Organic Agriculture 2024“ (FiBL & IFOAM) mit 21,5 % Bio-Anteil auf Platz eins aller bedeutenden Weinbaunationen – noch vor Frankreich (20,7 %) und Italien (18,1 %).
Auch andere Umwelt-Zertifizierungen sind hierzulande weit verbreitet: Mehr als jeder zehnte Bio-Weingarten wird biodynamisch bewirtschaftet (14 % der biologischen Rebfläche). Außerdem sind rund 25 % der österreichischen Rebfläche nach dem Gütesiegel „Nachhaltig Austria“ zertifiziert, bei dem über 380 Maßnahmen eines Betriebs – von der Weingartenbewirtschaftung bis zum Gewicht der Weinflaschen – bewertet werden.

 

Roséweinfestival Steiermark 2024 – Roséweine sind beliebt

Das Internationale Roséweinfestival Steiermark ging dieses Jahr erstmals im Schloss Stainz über die Bühne. Wein Steiermark und Vinaria, Österreichs Zeitschrift für Weinkultur, organisierten das Internationale Roséweinfestival Steiermark in Form einer Verkostung für Fachpublikum und für private Weinliebhaber.
Über 30 Rosé- und Schilcherwinzer präsentierten dem interessierten Publikum bei einer Tisch-Präsentation persönlich ihre Weine. Mit den Vinaria Weinbars standen rund 200 Roséweine und -sekte zum Verkosten bereit.

Roséweine - Roséweinfestival 2024

 

Still & prickelnd, gerne auch Natural & PetNat

Das PINKE Motto lautete: Die spannende Welt der Roséweine verkosten und entdecken, degustieren und einen genussvollen Sommernachmittag verbringen. Zur Verkostung standen Roséweine aus österreichischen Weinbaugebieten und internationale Vertreter sowie Schilcher- und Roséweine aus der Steiermark. Das prächtige Schloss Stainz bot den perfekten Rahmen.

Die breite und repräsentative Auswahl an erstklassigen Roséweinen – still und prickelnd in allen Facetten bot den Gästen pinken Hochgenuss im direkten Kostvergleich. Für Roséfreaks wurden Masterclasses (kommentierte Verkostungen) geboten.

Vinaria veröffentlichte kürzlich die besten österreichischen Roséweine, die im Rahmen einer großen Degustation verkostet wurden. Viele der bestplatzierten Weine wurden beim Roséweinfestival im Schloss Stainz präsentiert und es wurden den Gewinnern die Urkunden überreicht.

Die Steiermark als Austragungsregion des Festivals zeigt ihre Kompetenz im Bereich Roséweine. Mit der autochthonen Sorte „Blauer Wildbacher“, aus welcher der bekannte Schilcher gekeltert wird, hat die Steiermark bei den Roséweinen schon früh eine Vorreiter-Rolle übernommen. Auch andere Gebiete in Österreich haben sich mittlerweile auf die Produktion von Roséweinen spezialisiert, etwa das Mittelburgenland und das junge DAC Gebiet Rosalia.

 

Roséweine - Roséweinfestival 2024

 

Roséweine: Der Hype in Pink ist ungebrochen

Längst sind Roséweine nicht nur Sommerweine, sondern haben ganzjährig Saison, sind besonders vielfältige Speisebegleiter und decken alle „Gewichtsklassen“ ab: Von frisch-fruchtig-leicht über gehaltvoll unkompliziert bis zu strukturiert, stoffig, vielschichtig, mit Tiefgang und Länge.

Roséweine erleben nicht nur in Österreich einen wahren Boom, der von Jahr zu Jahr weiter zulegt. Rosé entwickelt sich längst zur eigenständigen, gefragten Weinkategorie. Die Weine werden mittlerweile in allen Qualitätsstufen gekeltert, auch als Riedenweine. Legendär sind auch die österreichischen Winzersekte in Rosé.

Viele Winzer bauen ihre Roséweine reinsortig aus, einige haben sich auf die Produktion von Roséweinen spezialisiert, etwa im Schilchergebiet Weststeiermark, Mittelburgenland und im jungen DAC Gebiet Rosalia. Auch „Experimente“ mit Naturweinen und PetNats sind willkommen.

 

 

(Foto: Wein Steiermark  © Paul Stajan)

Das war die VieVinum 2024

Von 25. bis 27 Mai 2024 führte das Weinland Österreich vor Augen, dass es in Zeiten von Herausforderungen bei der VieVinum positive Impulse zu setzen weiß.
16.000 Besucher aus 58 Nationen folgten dem Ruf in die Wiener Hofburg und brachten der Weinmesse VieVinum einen neuen Rekord. Neben dem deutlich höheren Anteil an internationalen Besuchern freuten sich die ausstellenden Winzer und Weinhändler dabei über noch mehr Publikum aus Handel und Gastronomie.

Mit einer rundherum positiven Stimmung als Resümee ging vergangenen Montag die diesjährige Weinmesse VieVinum zu Ende. Für das Gelingen der VieVinum bündeln seit jeher die Teams von Messeveranstalter M.A.C. Hoffmann und der Österreich Wein Marketing (ÖWM) ihre Kräfte. Auf Einladung der ÖWM kamen mehr als 1.000 internationale Händler, Sommeliers, Gastronomen und Journalisten auf die VieVinum.

 

VieVinum

 

Neue Verkostungszone bei der VieVinum

An den drei Tagen der VieVinum bot sich den Besuchern ein facettenreiches Verkostungsprogramm. Rund 550 Aussteller aus Österreich und vielen Teilen der Welt zeigten mit ihren Weinen, wie vielschichtig und dynamisch die Weinszene geworden ist. Darüber hinaus boten neue Sonderprogramme die Möglichkeit, sich vertiefend mit einzelnen Weinthemen zu beschäftigen. So wurde eine Verkostungszone ins Leben gerufen, in der die Besucher individuell die prämierten steirischen Weine der Sauvignon Selection 2024, alkoholfreie Weine als großes Trend-Thema sowie Preis-Leistungs-Weine verkosten konnten. Indessen gab es unter dem Motto „United Nations of Blaufränkisch“ über 100 Blaufränkisch-Weine aus sechs Ländern an einer Verkostungsbar in der Hofburg Lounge zu entdecken.

 

„Ultimativer Riesling-Vergleichskampf“

Auch die School of Wine mit einer Reihe an hochkarätigen kommentierten Verkostungen fand großen Zuspruch. Ein höchst abwechslungsreiches Angebot mit Themen wie „Meisterwerke aus Zweigelt und Top-Süßweinen“ aus dem Gebiet Neusiedlersee DAC, eine „Analyse der Zukunft von Grünem Veltliner im Wandel des Klimas“ durch die Vinea Wachau oder „der unnachahmliche Charakter und Authentizität von Riedenweinen“ der Renommierten Weingüter Burgenland.
Frische brachte Grüner Veltliner in allen Facetten unter der Flagge von Weinviertel DAC in das Programm, ebenso ein „Blick von außen“ auf Sekt Austria, außerdem Sauvignon Blanc von Welt.Meister.Winzern, Cool-Climate-Weine der ERUPTION Winzer aus dem Vulkanland Steiermark und die augenzwinkernd dargebrachten Masterclasses der Jungen Wilden Winzer. Premiere hatten erstmals alkoholfreie Weine und internationale Weine bekamen durch das Gastland Griechenland sowie durch Wein & Co mit dem großen Brunello-Jahrgang 2019 und leistbaren Aufsteigern aus dem Burgund eine Bühne.
Spannend und unterhaltsam erwies sich außerdem wieder der Weinländerkampf zwischen Österreich und Deutschland des Fachmagazins Vinum, welcher als „ultimativer Riesling-Vergleichskampf“ angekündigt wurde. Unter der Leitung der beiden Teamchefs, Redakteurin Claudia Stern von Vinum für Deutschland und Walter Kutscher vom Wiener Sommelierverein, brachte dieser einen Heimsieg für Österreich.

 

 

VieVinum 2024 – bald geht’s los

Bald schon öffnet die VieVinum ihre Tore in der Hofburg.

Ein prickelnder Empfang erwartet die Besucher der VieVinum 2024 gleich im Foyer. Dort wirt sich Sekt Austria mit einem breiten Spektrum seiner drei Kategorien präsentiert.
In unmittelbarer Nachbarschaft trifft man auf die Gruppe Junge Wilde Winzer (Gartensaal) sowie auf die Winzer der Gebiete Traisental (Erzherzog Karl Saal), Thermenregion (Seitenhalle), Kremstal (Prinz Eugen Saal) sowie Carnuntum und Wagram (Gardehalle I und II), Kamptal (Forum) und Winzer der Vereinigung Österreichischer Traditionsweingüter in den genannten Gebieten.

Die Stiege nach oben gelangt man zum Platzl, wo im Metternichsaal die Weine der Wachau zu verkosten sind oder im Vorsaal jene aus Wien (inklusive Traditionsweingüter) beziehungsweise von den Demeter-Weingütern.

Über das Platzl erreicht man die Seitengalerie, wo an den Winzer des Weinviertels kein Weg vorbeiführt. Linker Hand davon, im Festsaal, hält das Burgenland die vinophile Flagge hoch, während aus der Hofburg Lounge rechter Hand der Lockruf „United Nations of Blaufränkisch“ ertönt – begleitet von Weinklängen aus Slowenien, Tschechien und Griechenland.

Bleibt man in der Seitengalerie gerade auf Kurs, gelangt man in den Zeremoniensaal zu den Weingütern der Steiermark. Ebenfalls hier zu finden sind Vertreter der beiden Bergland-Weinbaugebiete Kärnten und Oberösterreich. Für Oberösterreich ist es eine Premiere auf der VieVinum.

Internationalität finden Weinliebhaber auf der VieVinum etwa im Rittersaal beim Auftritt des diesjährigen Gastlands Griechenland.

 

VieVinum

Und wer zeichnet sich verantwortlich für die VieVinum?

Natürlich einmal all die Winzer die nach Wien kommen und ihre Weine zum Verkosten anbieten. Aber die ganze Organisation von diesem großen Weinevent erfolgt von M.A.C. Hoffmann Geschäftsführerin Alexandra Graski-Hoffmann und ihrem Team. Und rückblickend kann man sagen, dass dieses Team in den letzten Jahren immer bestrebt war, ein noch besseres Event, eine noch bessere VieVinum zu organisieren. Und bisher ist dies auch gelungen.

 

Daten und Fakten zur VieVinum 2024

25. – 27. Mai 2024 in der Wiener Hofburg
09 – 18 Uhr Fachpublikum und Presse
13 – 18 Uhr Publikum

Ticket Preise
1-Tages-Ticket: 75,- Euro
Fachpublikum (nach Akkreditierung) 1-Tages-Ticket: 55,- Euro

 

VieVinum

Sauvignon Selection by CMB 2024

Bester Sauvignon Blanc des Wettbewerbs aus der Steiermark

Vom 18. bis 20. April wetteiferten 1.285 Sauvignon-Weine aus der ganzen Welt um die begehrten Medaillen der 15. Sauvignon Selection by CMB (vormals Concours Mondial du Sauvignon). Sozusagen die Weltmeisterschaft vom Sauvignon Blanc.
Die 56 internationalen Juroren bewerteten Weine aus 27 Ländern. Österreich bzw. die Steiermark konnte seine Stellung als einer der weltweit besten Erzeuger dieser Rebsorte unbestreitbar festigen, während Frankreich, Italien und Südafrika ebenfalls eine ganze Reihe der prestigeträchtigen Medaillen erringen konnten.

Die Steiermark triumphiert

Die Steiermark, die in diesem Jahr den Wettbewerb ausrichtete, macht keinen Hehl aus ihren Ambitionen, die besten Sauvignon blancs der Welt zu erzeugen, und der Beweis dafür sind die Ergebnisse der Verkostungen und des Wettbewerbs. Beeindruckende 42 % der eingereichten österreichischen Weine (156 prämierte steirische Sauvignon Blancs von den Gesamt 161 österreichischen Einreichungen) wurden von den Mitgliedern der Fachjury in der Blindverkostung mit einer Auszeichnung bedacht.

Der beste Sauvignon im Wettbewerb stammt von Muster.Gamlitz Sauvignon Blanc Ried Grubthal 2020, Südsteiermark. Die Abfüllung überzeugte die Juroren mit Eleganz, Länge und Komplexität sowie schönen Ananasnoten.

Die Tonnellerie Sylvain Trophy prämiert den besten in Eichenfässern gereiften Wein: Schmölzer Sauvignon Blanc Kitzeck-Sausal Privat 2019 vom Weingut Schmölzer, Südsteiermark.

Eine weitere Auszeichnung –  Sweet Revelation – bekam das Weingut Frauwallner – Frauwallner Essenz Sauvignon Blanc Ried Stradener Rosenberg 2017.

 

Sauvignon Selection by CMB (ehemals Concours Mondial du Sauvignon)

Die Sauvignon Selection by CMB ist aktuell der weltweit größte Wettbewerb, der sich auf Sauvignon blanc konzentriert. Der 2010 in Bordeaux ins Leben gerufene Concours Mondial du Sauvignon, der heute von CMB Sauvignon Selection genannt wird, hat sich schnell zur wichtigsten Veranstaltung für Sauvignon Blanc entwickelt. Das Besondere an dieser Veranstaltung ist, dass die Verkostung jedes Jahr in einer anderen Region stattfindet. Dies ermöglicht es, eine bestimmte Region oder ein bestimmtes Land, das sich auf diese Rebsorte spezialisiert hat, in den Mittelpunkt zu stellen. Die Sauvignon Selection war bereits in sieben verschiedenen Regionen in Frankreich, sowie in Italien, Österreich, Spanien und Portugal. Letztes Jahr ging die Sauvignon Selection von CMB zum ersten Mal außerhalb Europas nach Südafrika. 2018 war die Steiermark bereits Gastgeberland, nun kehrte der Bewerb nach 6 Jahren in die Steiermark zurück.