1998 begann die Erfolgsgeschichte VieVinum. Anfangs nur als Testballon. 20 Jahre später ist es nun ein internationales Fest für den österreichischen Wein. Jahr für Jahr hat sich die VieVinum weiter entwickelt. Noch besser. Noch mehr Aussteller. Noch mehr Besucher. Ein internationales Weinfestival im 2-Jahresrhythmus. Die treibenden Kräfte dahinter sind der Messeveranstalter M.A.C. Hoffmann und die Österreich-Wein-Marketing (ÖWM).
Und heuer ist es wieder so weit. Die VieVinum findet wieder in der Wiener Hofburg statt.
VieVinum 2018: 9. bis 11. Juni
VieVinum 2018
Neben den unzähligen Verkostungsmöglichkeiten bei den anwesenden Winzerinnen und Winzern, wird es wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm geben. Jede Menge Fachvorträge. Viele kommentierte Degustationen mit angesehenen Größen der Weinwirtschaft.
Bei jeder VieVinum gibt es ein Gastland. Heuer ist unser westlicher Nachbar eingeladen:
Gastland Schweiz
Einige der besten Schweizer Winzer werden zu Gast bei der VieVinum in Wien sein.
Wer plant, die VieVinum zu besuchen (und ich gehe davon aus, dass sind viele Leser hier), der sollte sich unbedingt eine Karte im Vorverkauf sichern. Diese kostet 45,- Euro. An der Tageskarte sind 55,- Euro zu bezahlen.
Ende Oktober wurden im Wiener Rathaus bei der großen Gala-Nacht des Weines die Sieger der AWC 2017 gekürt.
Mehr als 3000 geladene Gäste kamen in den Festsaal im Wiener Rathaus.
Bei dem internationalen Vergleich stellten sich 12615 Weine von über 1800 Produzenten aus 40 Ländern. Die AWC Vienna 2017 – international wine challenge hat ihren Rang als größte, offiziell anerkannte Weinbewertung der Welt wieder einmal mehr als behauptet.
In der Blindverkostung wurden die Sieger ermittelt und dann bei der Gala Nacht des Weines geehrt.
Besonders freut mich, dass das Weingut Schwarzl aus der Südsteiermark unter den Siegern ist! Alle Leser von meinem Blog kennen sicher bereits das Weingut, weil wir jedes Jahr dort einen tollen Aufenthalt verbringen und wir immer wieder hervorragende Weine vom Weingut Schwarzl genießen dürfen!
Gold mit Gelber Muskateller und Sauvignon Blanc
Silber mit Gelber Muskatelller M, Sämling und Welschriesling
Die AWC Vienna, die International Wine Challange – ist die größte, offiziell anerkannte Weinbewertung der Welt.
Die Zahlen für die Wine Challange 2017 können sich sehen lassen:
12625 Weine
1802 Weinproduzenten
aus 40 Ländern
Wenn man die Jahre zurück blickt, so werden jedes Jahr mehr Weine zur Verkostung eingereicht.
Alle Weine wurden in einer ersten Verkostungsrunde an der Höheren Bundeslehranstalt und Bundesamt für Weinbau in Klosterneuburg anonym und blind verkostet. Bewertet wurde nach dem internationalen 100 Punkte Schema. Im September fand dann das mastertasting statt. Nun werden die Sieger prämiert. Die Awards und Trophies der awc vienna 2017 werden bei der Galanacht des Weines 2017 vergeben.
Die AWC Vienna – Galanacht des Weines 2017 findet am Sonntag, 29. Oktober 2017 statt.
Bei der Galanacht des Weines 2017 wird auch die neue Version der AWC Whitebook App präsentiert. Mit dieser App hat man Zugriff auf die Bewertungsergebnisse der Weine inklusive Informationen über die Weingüter.
VIEVINUM – die große Weinshow wird es im Jahr 2018 wieder in der Wiener Hofburg geben.
Das Weinevent Vievinum findet alle zwei Jahre in Wien statt. Die Vievinum 2018 feiert ihr 20-jähriges Jubiläum und so treffen sich wieder Winzer und Wein-Persönlichkeiten aus aller Welt in der Wiener Hofburg. Dazu wird es wieder eine Fülle an Fachvorträgen und kommentierte Verkostungen geben.
Das Finale dieser drei Tage dauernden Meisterschaft fand im Parkhotel Schönbrunn statt. Aufgrund eng aneinander liegender Ergebnisse entschied man sich dazu, vier der ursprünglich 37 angetretenen Top-Sommeliers die Chance auf den Sieg zu geben. Über mehrere Stunden hinweg betraten David Biraud (Frankreich), Raimonds Tomsons (Lettland), Piotr Pietras (Polen) und Julia Scavo (Rumänien) abwechselnd die Bühne und erfüllten vor internationalem Publikum die anspruchsvollen Aufgaben der Jury. In der Weltspitze der Sommellerie geht es um Präzision, aber auch um Persönlichkeit.
Eine der besonderen Aufgaben, welche die Kandidaten vravourös meisterten: In vier Minuten eine Magnumflasche Champagner nach allen Regeln der Kunst öffnen und exakt auf 18 Gläser aufteilen. Dabei darf kein Glas nachjustiert werden.
Der Sieger hieß am Ende dieser Europameisterschaft Raimonds Tomsons.
Er ist Jahrgang 1980 und arbeitet in der lettischen Hauptstadt Riga als Head Sommelier im Restaurant Vincents.
Österreich war durch den Tiroler Suvad Zlatic vertreten, der sich jedoch bereits in der Vorrunde wegen eines Service-Fehlers geschlagen geben musste.
Die nächste Chance bietet sich in drei Jahren. Da findet die nächste Sommelier Europameisterschaft statt.
Der Wiener Opernball ist weltweit als Österreichs Traditionsball schlechthin bekannt. Der Wiener Opernball ist ein großes musikalisches Fest am Ende des Faschings.
Bis heute haben 60 Opernbälle in der Wiener Staatsoper stattgefunden und seit heuer wird der Opernball – somit die 61. Ausgabe – von Maria Großbauer organisiert.
Der Wiener Opernball 2017 findet am Donnerstag, 23. Februar statt.
Für diesen 61. Opernball wird es einige kulinarische Veränderungen geben. Es wird kräftig aufgerüstet. Kulinarisch und Vinophil. So gibt es einen eigenen Opernball-Sommelier. Gefunden hat sich dazu der Steirereck-Sommelier Adi Schmid, der die Schwind-Loggia zur Weinbar umfunktioniert. Dazu wurden sieben Top-Weingüter aus der Wachau organisiert:
Domäne Wachau
Weingut Hirtzberger
Weingut Jamek
Weingut Knoll
Weingut F.X. Pichler
Weingut Rudi Pichler
Weingut Pichler-Krutzler
Weiters aus dem Burgenland
Weingut Feiler-Artinger
Schon fast traditionell, nämlich das 5. Mal in Folge, kommt der Sekt aus dem Hause Schlumberger. Der Opernballsekt 2017 wird eine reinsortige Spezialität sein:
Schlumberger Grüner Veltliner
Rund zwei Jahre hat die Herstellung in Anspruch genommen, die nach der Méthode Traditionell – Flaschengärung – erfolgt. Die Grüner Veltliner Trauben kommen aus dem Weinviertel.
Und noch eine Besonderheit wird es geben: Falstaff bringt anlässlich des Wiener Opernballs 2017 eine Sondergabe heraus. Diese Falstaff-Sonderausgabe widmet sich ganz dem Thema Wiener Opernball und Kulinarik.
Somit dürfen wir uns auf das Ball-Ereignis 2017 freuen.
Alles Walzer!
(Fotos: Wiener Staatsoper GmbH – Michael Pöhn; Schlumberger – Alexander Gotter)
Genau 19 Jahre nach dem letzten großen Sommelier Wettbewerb in Österreich wird die Sommelier Union Austria wieder Gastgeber einer so hochrangigen Veranstaltung.
Von 8. bis 13. Mai 2017 sind die besten Sommeliers Europas zu Gast in Wien und wollen wissen, wer der Beste ist.
Besucher, die am Programm teilnehmen möchten, können dafür ein Ticket erwerben.
Aus 38 europäischen und drei afrikanischen Nationen kommen die Wettkampfkandidaten angereist. Dazu werden Sommelier-Delegationen aus allen 59 Mitgliedsländern der A.S.I. (Association de la Sommellerie Internationale) erwartet. Sie alle kommen, um das Können der Kandidaten aus den verschiedenen Ländern zu beobachten, zum Netzwerken und einfach zum Austausch mit den internationalen Kollegen.
Nur alle drei Jahre findet die Welt- und Europameisterschaft statt. Zuletzt war Österreich während der VieVinum 1998 Austragungsort der Sommelier Weltmeisterschaft.
Am 9. Mai 2017 ist das Parkhotel Schönbrunn Wettkampflocation und alle 41 Kandidaten stehen am Start. Am nächsten Tag findet im Schloss Esterhazy das Halbfinale statt – nur mehr mit den besten 12 Kandidaten. Bei dieser Runde sind sämtliche Teilnehmer des Besucherprogramms als Zuseher mit dabei. Die ganz große Show mit den drei finalen Kandidaten wird am Abend des 11. Mai 2017 im Parkhotel Schönbrunn ausgetragen.
Unterschiedlicher als heuer könnte eine Weinernte in Österreich nicht ausfallen. Während in der Steiermark und im Burgenland durch den Spätfrost Ende April Ernteausfälle von 50 bis 80 Prozent zu beklagen sind, fiel der Ertrag in großen Teilen Niederösterreichs überdurchschnittlich gut aus. Dies ließ die Trauben- und Fassweinpreise vor allem beim Grünen Veltliner in ungeahnte Höhen schnellen und veranlasste das Landwirtschaftsministerium, die Hektarhöchstertragsmenge landesweit um 20 Prozent anzuheben, um die Versorgung des Marktes einigermaßen sicherzustellen. Erfreulich ist die ausgezeichnete Qualität der von einer besonders feinfruchtigen Aromatik und frischen Säure geprägten Weine.
Witterungsverlauf 2016: Spätfrost, Hagelunwetter, warmer September
Das Weinjahr 2016 hielt in Österreich einiges an Überraschungen bereit: Auf einen milden Winter mit dem zweitwärmsten Februar seit 250 Jahren folgten ein trockener März und ein wechselhafter April. Zu Monatsbeginn herrschten etwa im Mittelburgenland noch sommerliche Temperaturen von über 27 °C, in der zweiten Aprilhälfte aber trafen zwischen 26. und 29. April drei extreme Frostnächten und sogar Schneefall auf die frühen Austriebe – mit katastrophalen Folgen für Weingärten und Weinbaubetriebe, vor allem in der Steiermark und im Burgenland.
Das späte Frühjahr und die Sommermonate waren gekennzeichnet von schwülem Klima mit viel Niederschlag und vereinzelten Hitzeperioden, konventionell wie biologisch arbeitende Winzer waren im Weingartenmanagement gleichermaßen gefordert. Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Thermometer heuer aber nie auf über 35 °C.
Für einen versöhnlichen Abschluss des Weinjahres sorgte schließlich der ungewöhnlich warme, sonnige und trockene September: Er verhalf den Trauben zu sehr guter Reife, kühlere Nächte zu Monatsende führten zu optimaler Aromaentwicklung. Ein guter weiterer Wetterverlauf mit gelegentlichen Niederschlägen im Herbst erlaubte eine entspannte Lese ohne Zeitdruck und sorgte für Traubenmaterial mit ausgeprägter Reife und Nährstoffversorgung. Im Keller konnten sich die Winzer dadurch auf Optimierung und Förderung der eingebrachten Qualität konzentrieren, ohne zu speziellen önologischen Kniffen greifen zu müssen.
Der Weinjahrgang 2016 zeigt schon jetzt eine sortentypische fruchtige Aromatik und Fülle, die von einem guten Säurerückgrat gestützt wird. Der moderate Alkoholgehalt des heurigen Jahres sorgt zudem für einen angenehmen und guten Trinkfluss.
Insgesamt liegt die niederösterreichische Ernteschätzung mit zufriedenstellenden 1,6 Mio. hl. um 20 Prozent höher als im Vorjahr, wenn auch in den Weinbaugebieten Wachau, Thermenregion und Carnuntum eine um 13 bis 23 Prozent geringere Ernte aufgrund des Spätfrosts im April zu verzeichnen ist. Eine spezielle weinbauliche Herausforderung stellten die lang andauernden sommerlichen Regenperioden dar, die eine Ausbreitung von Peronospora auch bei intensiven Gegenmaßnahmen teilweise unvermeidbar machten.
Rund zwei Wochen später als letztes Jahr begann heuer die Lese, die weitgehend ohne Wetterbeeinträchtigungen und Zeitdruck durchgeführt werden konnte. Die Erntedefizite in anderen Bundesländern sorgten für eine große Traubennachfrage und entsprechend ansteigende Traubenpreise.
In Summe wird der Jahrgang 2016 den Winzern – abgesehen vom Frost – mit einer sehr guten Qualität und einer weitgehend problemlosen Lese- und Kellerarbeit in guter Erinnerung bleiben: ein gut ausgereifter und aromatischer Jahrgang, dem die kühlen Nächte auch eine schöne Fruchtigkeit bescherten. Frische Welschrieslinge und pfeffrige Veltliner werden das Herz und die Gaumen der Weinliebhaber erfreuen!
Burgenland
Frostschäden vor allem im Seewinkel und das Hagelunwetter Ende Juni im Golser Raum und im Mittelburgenland führten zu Ernteausfällen von 50 Prozent zur üblichen Erntemenge.
Im Gegensatz zu Niederösterreich setzte der Lesebeginn sogar etwas früher als im Vorjahr ein, und nicht nur in den beeinträchtigten Gebieten wurde die Ernte schon relativ zeitig abgeschlossen.
Das geerntete Traubenmaterial gab durchaus Anlass zur Freude: gute Ausreifung, eine schöne reife Säure sowie niedrige pH-Werte erlaubten eine saubere Vinifizierung, gerade auch bei den mikrobiologisch diffizileren Maischegärungen der Rotweine.
Das Resultat der heurigen Bemühungen sind sehr fruchtige und sortentypische Weine mit gutem, aber nicht zu üppigem Körper. Dies gilt sowohl für die roten Leitsorten Zweigelt und Blaufränkisch als auch für die Weißweine. Die schöne und ausgewogene Säure unterstützt die Fruchtigkeit, während der mittlere Alkoholgehalt für angenehmen Trinkspaß sorgt.
Steiermark
Die drei Frostnächte im April und ein Hagelunwetter Mitte August führten zu massiven Ernteausfällen, sodass sich die Erntemenge heuer nur auf knapp 20 Prozent eines durchschnittlichen Jahres beläuft. Zusätzlich stellten die sommerlichen Niederschläge auch in der Steiermark eine Herausforderung für den Pflanzenschutz dar, besonders für biologisch arbeitende Betriebe.
Der Nachtrieb der Reben nach dem Frost bedeutete einen anfänglichen Vegetationsrückstand von eineinhalb Monaten. Dieser konnte aber im Laufe der Reifeperiode aufgeholt werden, sodass sich der Lesezeitpunkt nicht wesentlich vom Vorjahr unterschied und gute Traubenqualitäten eingebracht werden konnten.
In den Kellern reifen heuer sehr animierende, trinkfreudige Weine mit schönem Körper, nicht zu hohen Alkoholwerten und guter Fruchtigkeit. Die Aromatik wird zusätzlich von einem feinen Säurerückgrat unterstützt, egal ob Welschriesling, Muskateller oder Sauvignon blanc. Beim Schilcher ist man aufgrund der geringen Menge gut beraten, sich rechtzeitig mit seinem persönlichen Vorrat einzudecken.
Wien
Das Weinbaugebiet Wien blieb heuer von den Wetterkatastrophen weitgehend verschont. Dank eines entsprechenden Arbeitseinsatzes konnte die Winzerschaft alle Wetterlagen in der Bundeshauptstadt gut meistern. Der Lohn war eine laut Vorschätzung knapp unter dem Durchschnitt liegende Ernte mit geregelter und gut planbarer Lesearbeit. Das prächtige Septemberwetter sorgte darüber hinaus für gute Traubenreife und eine fast durchgängig zufriedenstellende Traubengesundheit. Ähnlich wie in den anderen Weinbaugebieten verlief auch in Wien die Kellerarbeit weitgehend reibungslos.
Der Erfolg dieser Anstrengungen zeigte sich bereits bei der ersten Jungweinpräsentation Ende Oktober. Der „Junge Wiener“ präsentiert sich sehr fruchtig mit gutem Trinkfluss und gibt einen Vorgeschmack auf einen reifen Jahrgang mit moderater Säure und Kraft. Nicht nur der ab März erhältliche Wiener Gemischte Satz DAC gibt Grund zur Vorfreude, auch die bald zu verkostenden Weine – ob weiß oder rot – werden Vergnügen bereiten!
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