Allgemein
Der Steirische Junker 2021 kommt
Der echte Steirische Junker ist bekannt und beliebt, doppelt Qualitäts-geprüft, garantiert Geschmack und gibt Sicherheit durch die Bekanntheit der Marke. Das Original ist die richtige Antwort auf die Wünsche und Sehnsüchte der Kunden nach „echten, authentischen und regionalen Produkten“. Der Steirische Junker kam vor mehr als 20 Jahren als jugendlich-fruchtiger Wein auf den Markt. Damit ist er der Vorreiter unter allen österreichischen Jungweinen.
Junker-Präsentation am 10. November 2021, Messe Graz
Traditionell hat der Steirische Junker Mittwoch vor Martini seinen großen Auftakt, welcher mit der Junkerpräsentation am 10. November 2021 in der Messe Graz gefeiert wird.
Nach dem Motto „Der Junker ist da!“ präsentieren die Junker-Winzer in der Messe Graz den neuen Wein. Geplant ist, dass in „kleinem, feinen Rahmen“ rund 50 Weinbauern persönlich ihren Junker kredenzen, weitere Junker-Weine werden an der Junker-Bar zum Verkosten gereicht. Im Eintrittspreis von 35 Euro sind neben dem Genuss der Junker-Weine auch steirische Häppchen inkludiert.
Junker – Verkaufsstart am 25. Oktober 2021
Der offizielle Verkaufsstart am Montag, 25. Oktober macht es möglich, auf den Nationalfeiertag mit einem steirischen Junker anzustoßen. Erhältlich ist der Junker bei den Junker-Winzern ab Hof, online, bei den Junker-Wirten sowie in der Gastronomie und im gut sortierten Handel.
Deutsche Sekte des Jahres 2021 ausgezeichnet
Immer mehr deutsche Weinerzeuger widmen sich der Königsdisziplin der Sektherstellung. Zum siebten Mal zeichnet Meiningers Deutscher Sektpreis die besten deutschen Sekte aus traditioneller Flaschengärung aus.
Deutscher Sekt aus traditioneller Flaschengärung erfreut sich zunehmender Beliebtheit und Anerkennung. Ging früher der Griff in der Regel zu Schaumweinen aus den bekannten Regionen aus Frankreich, Italien oder Spanien, findet sich heutzutage auf den Listen der deutschen Sekterzeuger für nahezu jeden Anlass der richtige Sekt.
An drei Verkostungstagen verkostete die Expertenjury über 500 Sekte, die von 230 Sekterzeugern eingeschickt wurden. Zunächst wurden alle Sekte einzeln und ohne Kenntnis des Erzeugers verkostet und auf Basis des internationalen 100-Punkte-Schemas bewertet. Im Anschluss galt es aus den sechs punktbesten Sekten jeder Kategorie die Sieger im direkten Vergleich zu küren.
Die Sektpreis – Sieger
In der Kategorie der Riesling Sekte gewinnt in diesem Jahr das Sekthaus Krack aus Deidesheim in der Pfalz mit ihrem ersten Lagensekt. Den zweiten Platz erringt die Staatliche Weinbaudomäne Oppenheim aus Rheinhessen ebenfalls mit einem Lagensekt. Der dritte Platz geht an einen Riesling vom Sekthaus Raumland, der über 12 Jahre auf der Hefe lag: 2008 Riesling Grande Réserve brut, ein Sekt der in dieser Art möglicherweise einzigartig in Deutschland ist.
Zwei Kategorien widmen sich ausschließlich Sekte, die aus Burgunderrebsorten erzeugt wurden. Diese Sorten eignen sich hervorragend für die Erzeugung hochwertiger Sekte, bilden sie beispielsweise auch in der Champagne die Basis für die berühmteste Schaumweinherkunft der Welt.
In der Kategorie der Burgunder Sekte, die weniger als 36 Monate auf der Hefe lagen, siegt Griesel Sekt aus Bensheim, Hessische Bergstraße. Auf dem zweiten Platz folgt das Weingut Gabel aus Herxheim am Berg. Mit dem dritten Platz wird das Weingut Brenneisen aus Efringen-Kirchen (Baden) ausgezeichnet.
Die Kategorie der Prestige Burgunder Sekte (mindestens 36 Monate Hefelager) wird in diesem Jahr dominiert vom erfolgreichsten Sekterzeuger der vergangenen Jahre: alle drei Plätze auf dem Podium belegt in diesem Jahr das Sekthaus Raumland. Damit gelingt der Familie Raumland ein Kunststück, das bisher noch kein anderer Sekterzeuger bei Meiningers Deutscher Sektpreis erreicht hat.
Das Thema Rosé ist in diesem Jahr allgegenwärtig, die Verkostung der Rosé Sekte hat deutlich gezeigt, dass sich diese neben dem klassischen Einsatz als Sekt zur Begrüßung auch perfekt als Speisebegleiter eignen können. Auch in dieser Kategorie ist ein Sekterzeuger doppelt vertreten: sowohl der erste wie auch der zweite Platz wurde an Griesel Sekt aus Bensheim vergeben. Der dritte Platz wandert in die Pfalz an das Weingut Reinhardt aus Niederkirchen. Gemeinsam mit dem Weingut Gabel und dem Sekthaus Krack zählt das Weingut Reinhardt zur Generation junger, aufstrebender Sektmacher in der Pfalz.
Für großartige Sekte eigenen sich neben den klassischen Burgundersorten und natürlich dem Riesling eine Reihe weiterer Rebsorten, die in der Kategorie Sortenvielfalt verkostet wurden. Den Sieg verbucht hier eine eher in Österreich beheimatete Rebsorte: der 2019 Grüner Veltliner brut vom Weingut Hammel aus Kirchheim (Pfalz) gewinnt den ersten Platz. Der zweite Platz wird nach Baden an das Weingut Kuhn aus Freiburg vergeben, mit dem dritten Platz ausgezeichnet wird das Weingut Sektgut Destillerie A. Diehl aus Edesheim, Pfalz.
In der Kategorie der trockenen Sekte, die mehr Restsüße als die Sekte der Geschmacksrichtung brut haben, stehen in diesem Jahr zwei Rosé Sekte vorne. Den ersten Platz gewinnt von Leitzgen Weine aus Bremm an der Mosel, gefolgt vom Weingut Simon-Bürkle aus Zwingenberg (Hessische Bergstrasse) mit dem zweiten Platz. Den dritten Platz nimmt das Weingut auf den fünfzehn Morgen aus Selzen, Rheinhessen, das bereits in den vergangenen Jahren auf dem Siegertreppchen stand, mit nach Hause.
Mit der Auszeichnung „Sektkollektion des Jahres 2021“ wird auf Basis der Einzelbewertungen der Sekte das beste Gesamtergebnis ermittelt. Die Entscheidung ist mit Berechnung nach Kommastellen noch nie so eng ausgefallen. Griesel Sekt, die in den vergangenen Jahren eine mehr als beeindruckende Entwicklung seit Gründung im Jahr 2013 aufgezeigt haben, erobert erstmalig die Auszeichnung „Sektkollektion des Jahres“, ganz dicht gefolgt vom Sekthaus Raumland. Beide Sekterzeuger haben im Schnitt über 92 Punkte für ihre Sekte erhalten.
Die stolze Zahl von 119 Sekte wurde bei Meiningers Deutscher Sektpreis 2021 mit 90 und mehr Punkten bewertet, was die hohe Qualität deutscher Sekte aus traditioneller Flaschengärung eindrucksvoll unterstreicht.
App “Deutsche Weine”
Die App “Deutsche Weine”, die seit Ende 2020 in den Stores von Google und Apple verfügbar ist, hat an Funktion und Nutzern deutlich zugelegt. Die aktuelle Version bietet weitere Filter-Möglichkeiten bei der Suche nach Weinerzeugern und erlaubt Veranstaltungstermine direkt in den eigenen Kalender zu übernehmen.
Während die Winzersuche bisher Rebsorten und Anbaugebiet berücksichtigte, kann jetzt zusätzlich u.a. nach Unterkunftsarten, Angeboten und Services sowie nach besonderen Erzeugnissen wie beispielsweise Sekt filtern. Wer sich für Weinveranstaltungen wie etwa Online-Weinproben, Weinseminare oder weinkulinarische Events interessiert, kann sich diese mit wenigen Klicks, nach Anbaugebieten anzeigen lassen und diese Termine direkt im Kalender vormerken.
Die App “Deutsche Weine” gibt Antworten auf zahlreiche Verbraucherfragen rund um deutsche Weine. Gleichzeitig informiert sie über touristische Highlights und Veranstaltungen in den 13 deutschen Weinregionen. Zudem bieten Rezepte mit passenden Weinempfehlungen und spannende Winzergeschichten interessanten Lesestoff.
digitaler Weinatlas Österreich – riedenkarten.at
Die Herkünfte des österreichischen Weins samt Rieden (Einzellagen) auf einen Blick: riedenkarten.at
Nach drei Jahren Entwicklungszeit präsentierte die Österreich Wein Marketing GmbH (ÖWM) den digitalen Wein-Herkunftsatlas riedenkarten.at. Dieser ist zugleich der weltweit erste digitale Weinatlas für ein gesamtes Weinbauland.
Wo kommt der österreichische Wein in meinem Glas her?
Die Antwort auf diese Frage findet man auf riedenkarten.at nun so einfach und präzise wie nie zuvor. Alle gesetzlich festgelegten Weinherkünfte Österreichs sind dort auf einer interaktiven Karte zusammengefasst: vom Weinbauland Österreich über 27 Weinbaugebiete und 458 Weinbaugemeinden bis hin zum „Allerheiligsten“, Österreichs mehr als 4.300 Einzellagen – „Rieden“ genannt.
Detaillierte Informationen zu über 4.300 Rieden
Zu allen Herkunftsebenen bietet riedenkarten.at Erklärungen und Informationen; dabei steigt der Detailgrad, je kleiner die Herkunft wird. Jede Riede enthält beispielsweise Informationen zu Weinbaufläche, Seehöhe, Hangneigung, Ausrichtung, Durchschnittstemperatur und Niederschlagsmenge und Sonnenscheindauer – zentrale Parameter für die Qualität und geschmackliche Prägung eines Weins. Die steirischen Rieden werden aktuell noch gesetzlich verankert und sollen Ende des Jahres auf der Plattform integriert werden. Riedenkarten.at wird laufend anhand der neuesten weingesetzlichen Entwicklungen aktualisiert.
Update per August 2023:
Die Anzahl der Rieden ist auf knapp 5000 Rieden angewachsen. Hintergrund ist, dass nun auch von der Steiermark die Rieden definiert und erfasst wurden.
Sound of Wine – Wachau 2021
Sound of Wine & die ungenierte Weinverkostung mit Musik im Glas macht Station bei der Domäne Wachau in Dürnstein. Zahlreiche Wachauer Top-Weingüter sind mit von der Partie. Verkostet und gefeiert wird vor dem barocken Kellerschlössel am Fuße des Kellerbergs, inmitten der Wachauer Weingärten – lässiges Clubbing-Feeling inklusive.
In chilliger Atmosphäre schenken die Domäne Wachau und mehr als 20 befreundete Top-Winzer aus allen Ecken der Region am 7. August ab 15 Uhr die mitunter besten Weine des Landes ein: elegante Federspiele und komplexe Smaragde von den steilsten und renommiertesten Lagen der Wachau. Oft in Terrassen aus purem Felsen entstanden und in aufwendiger Handarbeit gelesen, laden sie dazu ein, die vielschichtigen und spannenden Facetten der Wachau kennenzulernen.
Die Musik spielt sich nicht nur im Glas, sondern auch live ab, denn vor der eindrucksvollen Kulisse des Kellerschlössels und des dahinterliegenden Kellerbergs gilt wie immer das unumstößliche Motto von Sound of Wine: keine Vorurteile, keine Klischees, kein steifes Auftreten und keine hochnäsigen Belehrungen, dafür eine Menge Spaß, Genuss und viel Musik.
Begleitet wird die Verkostung von einem DJ Line-Up, das sich sehen lassen kann: Ditschko (WRED/noComply), Bionic Kid (Waxolutionists) aka 7 Citizens (Praterei) und Kristof Grandits, bekannt für seine Auftritte beim „Techno am See“ in Millstatt, sorgen mit ihren individuellen Sounds für ein hochkarätiges musikalisches Setting.
Alle Details zu Sound of Wine
- Wann? Samstag, 7. August 2020; 15:00 bis 22:00 Uhr (Alternativtermin bei Schlechtwetter: 14. 8. 2020)
- Wo? Kellerschlössel der Domäne Wachau, Dürnstein 107, 3601 Dürnstein
- Highlights? Wine-Tasting | Spirits Corner | Food Trucks | Finest Electronic DJ Tunes
- Eintritt?
€ 20,00* Vorverkauf
€ 25,00* Abendkassa
€ 35,00* Vorverkauf inkl. Busticket ab Wien
Die Winzer bei Sound of Wine:
- Domäne Wachau
- Weingut Johann Donabaum
- Weingut Alzinger
- Weingut Knoll
- Weingut Bergkirchner
- Weingut Lagler
- Weingut Christoph Donabaum
- Weingut Machherndl
- Weingut Fischer
- Weingut Markus Mayer
- Weingut Franz-Josef Gritsch
- Weingut PAX
- Weingut Frischengruber
- Weingut Prager
- Weingut FX Pichler
- Weingut Rudi Pichler
- Weingut Hirtzberger
- Weingut Schmelz
Weingut Mirabeau – Online-Verkostung
In der Corona-Zeit sieht eine Weinverkostung etwas anders aus. Trotzdem freut man sich, wenn man hervorragende Weine verkosten darf.
Via Videokonferenz konnte ich an einer interessanten Online-Weinverkostung vom Weingut Mirabeau beiwohnen. Zuvor wurde ein Weinpaket geliefert und dann ging es los. Ein Rosé nach dem anderen. Es führte uns Jeany Cronk vom Weingut Mirabeau durch die Weinverkostung. Und man sieht ganz klar. Rosé ist beliebt. Roséweine boomen. Egal ob bei Frauen oder Männern.
Die Familie Cronk – Stephen und Jeany – hat sich einen Traum erfüllt und ist beim Weinbau gelandet. 2009 sind sie von London in die Provance übersiedelt und haben das Weingut Mirabeau gegründet und aufgebaut. Gelandet sind sie in der Nähe vom historischen Städtchen La Garde-Freinet, am Golf von Saint-Tropez; rund eine Stunde von Nizza bzw. Marseille entfernt.
Am Anfang hat das Weingut Mirabeau mit Partner-Winzern zusammengearbeitet, bis sie ihre eigenen Weingärten gekauft haben.
Das Weingut Mirabeau bewirtschaftet heute rund 20 Hektar Weingärten und stellt derzeit auf biologische Bewirtschaftung um.
Und diese Umstellung ist auch eine Auswirkung vom Klimawandel, der sich massiv auf die Trauben auswirkt. Letztes Jahr wurden 70 % durch einen späten Frost vernichtet. Auch dieses Jahr (2021) hat der Frost wieder zugeschlagen und enorme Schäden angerichtet. Dies ist eine Folge vom Klimawandel. Zusätzlich sind auch die Trockenheit und Hitzewellen ein Problem. Eine entsprechende Bewirtschaftung im Weingarten ist dann positiv.
Die Philosophie von Maison Mirabeau
Rosé ist der Ausdruck von Lebensfreude und wir kreieren mit Passion die schönsten Weine für diese Momente.
Die folgenden vier Weine vom Weingut Mirabeau – https://www.maisonmirabeau.com/de/ – wurden gemeinsam mit Jeany verkostet.
Mirabeau en Provence X Rosé 2020
Rebsorten: 50% Grenache, 35% Syrah, 15% Cinsault
Alkohol: 12,5 %
Jahrgang: 2020
Verkostungsnotizen: helles, zartes Rosenquartz; frisch; Litchi, Wassermelone;
Am Gaumen Kirsche, etwas Steinfruchtnoten. Zitrusfrüchte; sehr leicht; milde Säure;
Idealer Rosé für einen Genuss auf der Terrasse!
Preis: 11,90 Euro
Mirabeau Classic Côtes de Provence Rosé 2020
Rebsorten: 60 % Grenache, 25 % Syrah, 15 % Cinsault
Mit diesem Cuvée “Classic” wurde im Jahr 2010 gestartet. Dieser Rosé wurde auch von Jancis Robinson stets gut bewertet.
Alkohol: 12,5 %
Jahrgang: 2020
Verkostungsnotizen: Kristallklar. Klassisch nach Sommerfrüchte; Frische; Pfirsich, Erdbeeren; etw. Birne. Harmonische Nase. Fruchtig.
Am Gaumen Himbeeren, Kirsche. Ausbalanciert. Harmonische Säure.
Der Bestseller vom Weingut Mirabeau.
Preis: 12,50 Euro.
Mirabeau Pure Côtes de Provence Rosé 2020
Rebsorten: 60 % Grenache, 40 % Syrah
Alkohol: 12,5 %
Jahrgang: 2020
Verkostungsnotizen: Farbe glänzend Rosé mit silbrigen Schimmer.
Dezente Johannisbeeren. Kirschen. Himbeeren. Waldfrüchte. Zitrusfrüchte.
Preis: 14,90 Euro
Mirabeau Etoile Côtes de Provence Rosé 2020
Der kleine Stern vom Weingut Mirabeau. Ein Top-Rosé!
Rebsorten: 90% Grenache, 10% Cinsault
Alkohol: 12,5 %
Jahrgang: 2020
Verkostnotizen: Ausdrucksvoller Rosé.
Grapefruit, Orangen, Birne. Mineralische Strukturen, zurückhaltende Zitrusnoten, Pfirsich.
Dieser Wein braucht etwas Zeit. Hervorragend. Sehr harmonisch.
Preis: 16,90 Euro
Österreichs beliebteste Nachwuchswinzer 2021
Falstaff hat in den letzten Wochen den beliebtesten Nachwuchswinzer gesucht und nun gefunden.
Wahlberechtigt waren Winzer und Winzerinnen aus Niederösterreich, dem Burgenland und aus der Steiermark und mussten unter 30 Jahre jung sein. Es wurden über 65000 Stimmen abgegeben.
Nachwuchswinzer 2021 Steiermark
Der beliebteste Nachwuchswinzer in der Steiermark heißt Stefan Silberschneider aus Eichberg-Trautenburg. Gefolgt von Michael Gutjahr aus Kitzeck und Katrin Strohmaier aus Pölfing-Brunn. Stefan Silberschneider hat die Weinbauschule Silberberg besucht und Erfahrungen am Weingut Pilch und Weingut Kollerhof-Lieleg gesammelt.
Nachwuchswinzer 2021 Burgenland
Im Burgenland heißt der beliebteste Nachwuchswinzer Alexander Egermann. Er kommt auch Illmitz und hat in den letzten Jahren den Betrieb von seinen Eltern übernommen und bewirtschaftet rund 20 Hektar. Am 2. Platz landeten Anna und Lisa Reichardt aus Donnerskirchen, gefolgt von Lisa Kölly-Pfneisl aus Deutschkreutz.
Nachwuchswinzer 2021 Niederösterreich
Eng war die Entscheidung in Niederösterreich. Hier gewann Matthias Reckendorfer aus Ollersdorf im östlichen Weinviertel. Knapp vor Birgit Aigner aus Krems und Hannes Schweighofer vom Schwoga-Weingut in Zistersdorf.
Weltmeister aus der Steiermark 2021
Die Winzer aus der Steiermark sind quasi Seriensieger beim Concours Mondial du Sauvignon. Jedes Jahr trägt sich ein Steirischer Winzer in die Siegerliste des Concours Mondial du Sauvignon ein.
1.200 Weine wurden zum diesjährigen Concours Mondial du Sauvignon eingereicht. Neben den Silber- und Goldmedaillen vergab der Wettbewerb Trophäen an Weine, die in ihrer Kategorie am höchsten bewertet wurden. Die Steirer holten sich neben zwei dieser Trophäen noch 20 Gold- und 28 Silbermedaillen.
In der Kategorie Tonnellerie Sylvain Trophy (Oaked Sauvignon Revelation) erzielte Weingut Riegelnegg-Olwitschhof aus der Südsteiermark mit seinem Sauvignon Blanc Ried Sernauberg Exzellenz 2018, Südsteiermark DAC, die Trophäe als bester Barrique ausgebauter Sauvignon.
In der Kategorie Austria Revelation erzielte das Weingut Peter Skoff – Domäne Kranachberg, ebenfalls aus der Südsteiermark, mit seinem Sauvignon Blanc Ried Kranachberg 2018, Südsteiermark DAC, die Trophäe als bester Sauvignon Österreichs.
Somit das sechste Jahr hintereinander holten sich die Winzer aus der Südsteiermark jedes Jahr einen Weltmeistertitel beim Concours Mondial du Sauvignon.
- 2016: Weingut Muster Gamlitz
- 2017: Weingut Skoff Walter
- 2018: Weingut Kodolitsch und Weingut Zweytick Ewald
- 2019: Weingut Dreisiebner Stammhaus
- 2020: Weingut Kratzer
- und 2021: Weingut Peter Skoff und Weingut Riegelnegg-Olwitschhof
Herzliche Gratulation an die beiden Weltmeister – Weingüter aus der Südsteiermark!
Weinexport – Rekord 2020
Entgegen allen Erwartungen konnten Österreich den Weinexport 2020 erneut zulegen!
Die Menge stieg auf 67,4 Mio. Liter (+6,3 %), der Umsatz auf den neuen Höchstwert von 187,3 Mio. Euro (+2,4 %). Neben dem Hauptexportmarkt Deutschland zeigten auch die weiteren Kernmärkte Schweiz und Niederlande nach oben. Während die USA und Asien rückläufig waren, verzeichneten die Monopolmärkte Skandinavien und Kanada besonders hohe Zuwächse.
Die stärkere Steigerung der Exportmenge im Vergleich zum Wert deutet darauf hin, dass aufgrund der Pandemie-Restriktionen weniger österreichischer Wein in der internationalen Gastronomie abgesetzt wurde, dafür mehr über Online- und Offline-Handelskanäle wie etwa Lebensmitteleinzelhandel und Weinfachhandel.
Top 10 Wein-Exportländer nach Umsatz
- Deutschland: 46,27 %
- Schweiz u. Lichtenstein: 11,43 %
- Niederlande: 8,22 %
- USA: 8,20 %
- Schweden: 4,65 %
- Norwegen: 3,46 %
- Großbritannien: 2,58 %
- Kanada: 2,36 %
- Dänemark: 1,77 %
- Tschechische Republik: 1,43 %
Der Hauptexportmarkt Deutschland legte vor allem beim Volumen kräftig zu (+10,2 %), der Umsatz wuchs im Vergleich verhaltener (+1,7 %). Die zweitplatzierte Schweiz (inkl. Liechtenstein) steigerte die Menge sogar um 20,1 %, den Wert um 5,2 %. Damit erzielte Österreich bei den Eidgenossen im internationalen Vergleich sehr hohe Werte: Der Import aus allen anderen Weinländern stieg laut Swiss Impex beim Absatz nur um 2,1 %, beim Umsatz um 0,4 %.
Insgesamt wurde das Absatzwachstum in erster Linie von Flaschenweinen getrieben (+9,9 %), und dort speziell von roten Qualitätsweinen. Diese konnten bei der Menge um ein gutes Viertel zulegen (+26,2 %). Das Weinexport-Volumen von Fasswein hingegen nahm um 6 % ab.
(Grafik: ÖWM)
Weinkultur in Deutschland ist Immaterielles Kulturerbe
Die „Weinkultur in Deutschland“ wurde am 19.03.2021 von der Kulturministerkonferenz auf Empfehlung des Expertenkomitees der Deutschen UNESCO-Kommission in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Dies erfolgte aufgrund eines Antrags, der von der Deutschen Weinakademie (DWA) im Oktober 2019 beim zuständigen Sekretariat für das Welterbe in Rheinland-Pfalz im Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur eingereicht wurde.
Das Expertenkomitee würdigt damit die Weinkultur in Deutschland als offene, lebendige und wandlungsfähige Traditionspflege, die gesellschaftlich stark verankert ist. In der Begründung wird auch hervorgehoben, dass die Weinkultur in Deutschland soziale, handwerkliche, kulturlandschaftliche und sprachliche Aspekte sowie zahlreiche Feste und Bräuche beinhaltet. Insbesondere in den Weinanbauregionen selbst würde die Weinkultur den Lebensrhythmus vieler Menschen prägen und hätte damit oftmals eine lokale, identitätsstiftende Wirkung.